Seebär
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist vier Jahre und schon immer ein weit und gut entwickeltes Kind. In letzter Zeit mache ich mir allerdings etwas Sorgen. In unserer näheren Familie gibt es zwei Leute mit Angststörungen (Zwangserkrankungen). Diese äußern sich in vermehrter Angst und Dingen die wiederholt getan werden. Mein Sohn ist ein sensibeles Kind, dem schnell etwas Angst bereitet und er hat eine große Fantasie, sicher von mir geerbt. Soweit beunruhigt mich das nicht. Allerdings habe ich vor einer Woche erstmals beobachtet das er Malkreide dauernd anleckte und Lego Figuren. Dann habe ich ihn gefragt warum er das tut und er meinte nur so. Heute war es wieder ganz massiv er hat eine Spielzeuguhr und ein bißchen Kram von einer Bekannten bekommen. Er hat es wieder immer wieder angeleckt. Irgendwann habe ich geschimpft und da meinte er ich solle doch nicht schimpfen. Er macht es sicher nicht aus provokation oder um Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ich sorge mich das was psychisches dahintersteckt. Wie lang kann man sowas beobachten oder gibt es so harmlose Tics die selber verschwinden und ab wann sollte ich das klären lassen?
Liebe S., "Marotten" eines 4-Jährigen kann man in der Regel gut unterscheiden von echten Zwangssympomen oder einer generellen psychischen Erkrankung. Bevor Sie sich aber unnötig Sorgen machen, sollten Sie im Zweifelsfall einfach Ihren Kinderarzt bitten, mal ein Auge darauf zu werfen. Alles Gute!
Seebär
Als Ergänzung: Er macht das nicht den halben Tag lang oder so, aber ich erwische ihn immer mal wieder dabei und manchmal macht er es meist bei Dingen die er woanders her bekommen hat oder so immer wieder und sagt dann ab und an mal auch ich habe es wieder abgeleckt Mama, aber ohne provokation oder so.
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