Frage: Zerrung - Diverse Heilungsphasen?

Guten Abend Herr Dr. Busse Unser Sohn (13) spielt Unihockey auf Leistungssportniveau. Er er sich während eines Trainings bei einem Sturz eine Zerrung an der rechten Schulter/Oberarm (hinten, oben) zugezogen. Ein Besuch beim Arzt hat dies bestätigt. Der Arzt hat uns nun gesagt, dass man bei einer Zerrung vom 1.-5. Tag nach dem Ereignis den Muskel schonen soll, hat uns Voltarensalbe mitgegeben und Tabletten, welche die austretende Flüssigkeit aus dem Muskelgewebe binden soll, er nannte diese Phase glaube ich Wundphase. Vom 6.-8. Tag nach dem Unfall meinte er, dass unser Sohn ganz normal Sport betreiben könne, vorausgesetzt natürlich, dass er keine Schmerzen hat. Passieren könne aber in dieser Phase nichts (er nannte sie Zwischenphase oder ähnlich). Dann vom 9.-12. Tag nach Unfallereignis sei es ganz wichtig, dass er wiederum keinerlei Sport mehr betreibe (ausser z.B. leichtes Jogging) und den Muskel möglichst nicht belaste, vor allem natürlich nicht mit Unihockey. Dies sei die Regenartionsphase des Muskels, und eine sehr heikle Phase. Nach dieser Phase, also nach 13. Tagen, sei dann die Zerrung ausgeheilt und er könne wieder ganz normal Sport treiben. Natürlich hat er unserem Sohn gesagt, dass er keine Schmerzen verspüren dürfe, sonst müsse er mit dem Sport/Training sofort aufhören. Unsere Frage nun: Ist es tatsächlich so, dass er vom 9.-12. mehr oder weniger gefahrlos Sport und Matches spielen kann (wenn er schmerzfrei ist)? Irgendwie erscheint uns die Erklärung des Arztes logisch, aber wir wären froh um eine zweite Meinung. Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort! Freundliche Grüsse Vivienne-Joy

von Vivienne-Joy am 25.04.2013, 20:04



Antwort auf: Zerrung - Diverse Heilungsphasen?

Liebe V., in dieser Differenziertheit habe ich das noch nie gehört, bin aber natürlich auch kein Sportmediziner. Ich kann Ihnen also nur raten, im Zweifelsfall einen ausgewiesenen Sportmediziner zu Rate zu ziehen. Ich würde eher die ersten 2 Wochen zur Schonung und Bewegung ohne Belastung nur so weit schmerzfrei durchführen lassen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.04.2013