Mari85
Hallo Dr. Busse, ich benötige wirklich dringend Ihren Rat! Es geht um meine 2,5 Jahre junge Tochter. Sie bekommt manchmal sehr sehr extreme Wut- und Schreianfälle. Manchmal auch zum Teil ohne erkennbaren Grund. Das hält etwa eine halbe Stunde an und ich muss aufpassen das sie sich nicht versehentlich weh tut. Sie schmeisst sich auf dem Boden, tretet, schreit usw... Auf den Arm will sie nicht. Ich versuche es zu ignorieren und schaue nur das sie sich nicht weh tut. Irgendwann kommt sie und will letztend doch auf dem Arm wo sie sich dann langsam beruhigt. Auf die Frage warum sie weint antwortet sie nocht nicht. Die letzten Wochen hielt es sich zum Glück sehr in Grenzen. Letzte Woche jedoch hatte meine Tochter eine Mandelentzündung und seitdem sind diese Wutausbrüche wieder sehr heftig geworden. Was mir Sorgen macht, dass manchmal kaum Auslöser erkennbar sind wie z.B. heute. Sie hat ihren Mittagsschlaf gemacht und plötzlich höre ich sie weinen. Ich bin zu ihr ins Zimmer und sie schrie immer stärker und stärker. Sie tritt im Bett um sich, biss sogar ins Kopfkissen. Ich wollte sie auf den Arm nehmen aber sie versteifte sich und wollte nicht. Also habe ich sie erstmal gelassen. Ich habe das Ganze mal bei unserer Kinderärztin angesprochen weil ich mir Sorgen über neurologische Erkrankungen mache. Sie tippte jedoch auf temperamentvolles Charakter. Sie sagte bei neurologischen Erkankrungen hätte sie weitere Symptome. Ich verstehe ihre Nervosität nicht. Unsere familiäre Situation ist prima. Warum hat sie dann solche heftigen Wutausbrüche? Meine große Tochter leidet sogar schon unter dieser Situation und bekommt Ängste bei diesen Wutausbrüchen. Ich bin sehr verzweifelt und die Kinderärztin nimmt mich nicht ernst. Bitte sagen Sie mir, ob das ein Symptom einer neurologischen Krankheit sein kann oder wirklich Erziehungssache?! Im Internet kann ich nichts finden. Soll ich mal einen Kinderneurologen aufsuchen? Vielen Dank im Voraus!
Liebe M., Sie haben einfach eine temperamentvolle Tochter, die so ihre Frustration darüber abarbeitet, dass die Welt nicht immer so funktioniert, wie sie das kleine Gehirn das vorstellt. Bleiben Sie bitte bei ihrer Strategie, das nicht als schrecklich zu sehen, nicht zu meinen, dass Sie das ändern oder beeinflussen können, sie in Ruhe austoben zu lassen und sie im Nachhinein kurz zu trösten. Alles Gute!
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