sai89
Hallo 🙋♀️, meine Tochter ist 3 Jahre alt. Seit ca. 1 Jahr ist sie wirklich schwierig. Eigentlich ist alles was ich mache falsch. Gerade morgens ist es besonders schwierig. Im Prinzip werde ich da 1 stunde nur angeschrien, wegen jeder Kleinigkeit. Heute war der ursprüngliche Auslöser das sie nachts nie Windel vollgemacht hat( sie ist nachts noch nicht trocken - das ist für uns aber kein Problem )und ich sie ihr nach dem wecken einfach wechseln wollte und für die Kita schonmal eine Unterhose anziehen wollte. Danach ging nichts mehr - weder essen noch Zähneputzen oder anziehen. Sie hat die ganze Zeit geschrien wie am Spieß und war nicht zu beruhigen. Eigentlich haben wir morgens auch keinen Zeit-stress. Beide Kinder stehen ca. 5:45 auf und wir verlassen ca 7:00 das Haus- das passt solange die Kinder kooperativ sind. 10 minuten Kuscheln lehnt sie ab. Sie wird sogar richtig aggressiv und wirft mit Spielzeug oder was auch immer sie in die Hand bekommt um sich oder schlägt, beißt mich oder ihre Schwester. Ich könnte ja damit leben wenn es nur ein paar mal vorkommt, allerdings ist dieser Zustand leider eher die Regel als die Ausnahme und Beeinträchtigt mittlerweile das Familienleben deutlich. Daher frage ich mich ob solche Wutausbrüche noch im normalen Rahmen liegen? Da es auch am Nachmittag immer mal wieder solche Szenarien gibt. Sagen warum sie so wütend ist kann sie mir nicht.
Hallo Sai, das klingt tatsächlich sehr nervenaufreibend und dass das das Familienleben beeinträchtigt, kann man sich gut vorstellen. Das Wort „normal“ ist ja immer ein schwieriges, aber ich würde auch sagen, dass das das Maß eher sprengt. Sobald eine Beeinträchtigung vorliegt, würde ich ohnehin immer mal die Frage stellen, woran es liegt, was man ändern kann usw. Dem werde ich nun innerhalb dieser Frage wahrscheinlich nicht auf den Grund gehen können. Daher stelle ich mal ein paar Fragen als Gedankenanreiz. Können Sie sich an einen Auslöser erinnern? Haben Sie das Gefühl, dass Eifersucht das Problem sein könnte? Wie ist der Umgang innerhalb Ihrer Familie, was für ein Verhalten wird vorgelebt? Wie reagieren Sie auf die Anfälle? Was berichten die Erzieher*innen aus der Kita? Ich denke, eine außenstehende Person, die das ganze beurteilt und Tipps gibt, könnte hilfreich sein, z.B. ein/e Sozialpädagoge/in. Fragen Sie doch mal bei der Kita und beim Kinderarzt nach möglichen Anlaufstellen. In der Regel gibt es in jeder Stadt Familienhilfen, z.B. profamilia. Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen und Erfolg! Viele Grüße!
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