Josen
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere Tochter, fast 3, wacht seit ca. 2-3 Wochen immer wieder nachts (manchmal gegen 23/24 Uhr, manchmal auch deutlich später) auf, ruft laut nach einem von uns und möchte dann ins elterliche Schlafzimmer begleitet werden, da sie stets 2 Puppen, ihren Trinkbecher und ein Nachtlicht mitnehmen möchte. Wir beruhigen sie natürlich, sind für sie da, reden ihr gut zu und möchten wieder schlafen. Manchmal schläft sie ebenfalls wieder ein, häufig bekommt sie jedoch unglaubliche Wutanfälle - ohne vorherige Ankündigung, ersichtlichte Gründe oder ähnliches. Ein Wutanfall äußert sich folgendermaßen: Schreien und/oder Weinen/ Treten oder Boxen in alle Richtungen, Füße übereinander "Reiben" bis Socken abgehen, gebrüllte Wünsche "Decke weg"/"Zudecken"/"Trinken", oftmals auch Ausdruck, dass ihr etwas wehtut (Fuß, Ohr, Hals, Kopf....) und der Wunsch nach einem Kühlakku. Der "Wunsch" wird, wenn es nicht sofort erfüllt wird, mantraartig weitergebrüllt. Manchmal brüllt sie auch nur "nein, nein, nein, nein...." oder andere Dinge. Wir reden ihr gut zu, bieten ihr Kuscheln an, nehmen sie in den Arm, beruhigen sie, helfen ihr, "normale" Wünsche zu erfüllen, erklären ihr, dass wir alle müde sind, zeigen dennoch Verständnis. Es zieht sich jedoch teilweise bis zu 2h - wir können einfach nicht mehr. Mein Mann muss voll arbeiten, ich muss jeglichen Stress vermeiden, wegen schlechter Werte in der Schwangerschaft. Wir geben ihr tagsüber viel Zuwendung.
Liebe J., es kann gut sein, dass Ihre Tochter spürt, dass "da was im Busch ist", sprich dass das ein Geschwisterchen im Anzug ist, das ihr den Platz auf dem Thron streitig machen könnte. Deshalb ist es wichtig, nicht allzu viel Aufhebens um dei Schwangerschaft und die kommende Geburt zu machen, das alles sehr selbstverständlich darzustellen und vor allem Ihrer Tochter immer wieder zu versichern, dass Sie sie immer lieb haben,......... Wenn sie nachts schlecht träumt und sich meldet, dann müssen Sie natürlich zu ihr gehen, aber dann nicht solchen "Zirkus" veranstalten - "was ihre Tochter alles möchte......." - sondern sie ganz ruhig in Ihrem Bett beruhigen, ihr erklären, dass jetzt Nacht sei und alle schlafen wollten,......... und Geduld haben. Alles Gute!
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