Sehr geehrter Herr Dr. Busse, in der Kita meiner Tochter sind die Windpocken ausgebrochen. Sie ist geimpft und ich bin immun. Nun habe ich aber das Problem, dass ich schwanger bin und der Entbindungstermin kurz bevorsteht. Ich habe gelesen, dass die Windpockenimpfung keinen 100%igen Schutz bietet. Meine Tochter kann sich also anstecken und dann die Windpocken auf das Neugeborene übertragen... Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür nicht sehr hoch. Was würden Sie mir jetzt empfehlen? Soll ich meine Tochter für die Dauer der Inkubationszeit (bis zu 4 Wochen) aus der Kita nehmen oder wäre das übertrieben? Soll ich weiterhin ihr den Kontakt zum Baby für die Dauer der Inkubationszeit präventiv verbieten, da sie ja theoretisch bereits angesteckt sein könnte? (habe gelesen, dass die Kinder bereits ein paar Tage vor Ausbruch der Windpocken ansteckend sind) Oder reicht es einfach aus, so weiter zu machen wie bisher (also Kind auch in Kita) und nur für den Fall, dass meine Tochter Windpockensymptome entwickelt und bis dahin das Baby da ist, den Kontakt zum Baby zu unterbinden? Können die Ärzte dann das Baby auch bereits präventiv behandeln, wenn sie erfahren, dass das Geschwisterkind Windpocken hat? Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir weiterhelfen könnten. Meine Situation ist so speziell, dass ich darüber nichts im Internet finden konnte;-) Vielen Dank schon mal!!
von Mercedes22 am 13.06.2016, 19:45