JenniferC
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, am ersten Geburtstag meines Sohnes bekam er einen Pseudokrupp-Anfall. Seitdem sind 5 Monate vergangen und in dieser Zeit hatte mein Sohn schon 6 Pseudokrupp-Anfälle. Mein Arzt verschreibt mir dafür Rectodelt. Er ist der Meinung "manche Kinder sind ebend dafür anfällig und manche nicht".wie sind Ihre Erfahrungen mit Pseudokrupp. Ich habe nirgends etwas darüber gefunden dass es wirklich jeden Monat auftritt und diese cortisonzäpchen soll sehr stark sein und jeden Monat so etwas starken einzunehmen kann doch auch nicht die Regel sein. Hinzu kommt, dass es bei den letzten beiden Anfällen fast 2 Stunden gedauert hat ehe Besserung nach dem Zäpfchen eintrat. Mein Sohn hat außerdem Neurodermitis und einen Eisenmangel. Sind Kinder mit Neurodermitis häufiger betroffen oder eben deswegen anfälliger? Sollte ich mir vielleicht bei einem anderen Arzt Noch eine Meinung einholen? Ich hab einfach angst jeden Monat mit einem Krupp-husten rechnen zu müssen, da es jetzt schon 6 mal in so kurzer Zeit passierte. Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe J., das klingt in der Tat ungewöhnlich und sehr viel häufiger und leider auch manchmal verwechselt leiden Kinder in diesem Alter bei den üblichen häufigen Luftwegsinfekten an einer obstruktiven Bronchitis, also einer Entzündung eine Etage tiefer. Da Ihr Sohn außerdem an Neuroermitis leidet, würde es passen, dass er insgesamt eine erhöhte Empfindlichkeit für atopische Krankheiten hat, und dazu gehört auch die immer wiederkehrende obstruktive Bronchitis, die dann als Asthma bezeichnet wird. Bitte lassen Sie ihr Kind beim nächsten Husten mit oder ohne Atemproblemen bei einem erfahrenen Kinderarzt abhören. Alles Gute!
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