Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wie kann ich verhindern dass meine Dreijährige sich im Kindergarten reibt?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Wie kann ich verhindern dass meine Dreijährige sich im Kindergarten reibt?

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Guten Tag, Meine Tochter ist knapp 3,5 Jahre alt. Mit knapp 2 hat sie angefangen gelegentlich wenn sie müde war aber auch einfach mal so ihre scheide durch die Windel an Gegenständen (rutschauto, Gurt vom hochstuhl etc) zu reiben. Sie ließ sich dabei schlecht ablenken und hätte, wenn man ihr nicht viele andere Möglichkeiten angeboten hätte, auch Minuten lang "Gehüppelt" wie sie es selbst nennt. Von allen Seiten hörten mein Mann und ich immer, dass das völlig normal sei, dass man das auch nicht verbieten soll. Im Kindergarten war sie zunächst in einer Gruppe für ein bis dreijährige, die Erzieherinnen dort haben das sehr entspannt gehandhabt und sie auch mal in den Ruheraum geschickt, wo sie das dann in Ruhe machen konnte, damit nicht andere Eltern, die ihre Kinder abholen "blöd gucken". Zu Hause hat sie das irgendwann fast gar nicht mehr gemacht und im Kindergarten letztendlich auch größtenteils aufgehört. Seit etwa einem Monat geht sie nun in eine andere Gruppe. Dort sind drei bis sechsjährige. Wie ich höre "hüppelt" sie in dieser Gruppe nun wieder sehr häufig. Da sie keine Windel mehr trägt, macht sie das inzwischen auf ihre geballten Faust und nicht mehr auf Gegenständen. Ich habe mit ihr oft gesprochen dass sie es bitte nur zuhause in ihrem Zimmer macht und nicht wenn andere dabei sind. Aber sie lässt es nicht sein. Zuhause macht sie es so gut wie nie. Nur im Kindergarten. Ich denke sie macht es weil sie sich in der neuen Gruppe noch nicht so sicher fühlt dort nun vermehrt um sich zu entspannen. Wenn ich sie frage warum sie es macht sagt sie: weil es schön ist und in der Gruppe alles neu ist. Der Wechsel macht ihr immer noch zu schaffen. Sie vermisst die vorherigen Erzieherinnen. Ich höre aber auch nahezu täglich, dass sie sehr schön spielt und einen tollen Tag hat und wenn ich sie abhole, springt sie mir fröhlich entgegen. Ich weiß nicht genau, in welchen Situationen sie es dort macht. Die Erzieherinnen haben mich jetzt für kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen um über das Thema zu reden. An sich macht mir das Thema keine Sorgen, weil ich weiß, dass es normal ist und viele Kinder das tun. Aber seit einer Woche ist es wohl mehr geworden im Kindergarten und an der Hand auf der sie "hüppelt" ist schon eine rote Stelle zu sehen die durch die Reibung entstanden ist. Spreche ich sie darauf an, sagt sie, dass das ja wieder weggeht wenn Sie damit aufhören würde. Sie weiß also woher es kommt und findet es leider nicht schlimm denn sonst könnte man ist das ja vielleicht so erklären. Haben Sie noch einen Rat? Vielen Dank!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Z., das "Problem" ist wenn, dann nicht Ihre Tochter sondern die Erzieherinnen, die in der Lage sein sollten, damit umzugehen, zu erkennen, wann ein Kind "Stress" hat, sich nicht wohl fühlt,......... und dann zu versuchen, mit entsprechendem Tagesablauf und Eingehen auf das Kind ihm andere Wege zur "Entspannung" zu vermitteln. Und sie sollten vor allem wissen, dass diese Stimulation völlig normal ist, nichts mit "Sex" zu tun hat, nichts ist, worüber man sich schämen müsste oder was die anderen Eltern nicht mitbekommen dürfen,.......Auf keinen Fall sollte Ihre Tochter Schuldgefühle eingeimpft bekommen. Alles Gute!


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