Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wie behandelt man einen Paukenerguß?

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Frage: Wie behandelt man einen Paukenerguß?

Anka12

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist 14 Monate alt und hat das Down - Syndrom. Der HNO hat einen beidseitigen Paukenerguß bei ihr festgestellt, ich soll nichts weiter machen und in 6 Wochen wieder kommen, evtl. müßte ein Röhrchen eingesetzt werden. Jetzt sagte mir die Frühförderung, daß die Kinder dann abschwellende Nasentropfen, die man längere Zeit nehmen soll, als auf dem Beipackzettel steht, bekommen, der andere sagt es bringt nichts, sie bräuchte Paracetamol. Mein Kinderarzt ist leider längere Zeit auf Fortbildung... Habe im Internet gelesen, daß die Wirkung von abschwellenden Nasentropfen bei Paukenergüssen umstritten ist.... Habe ihr jetzt mal Otriven gegeben, aber das länger als die vorgeschriebenen 7 Tage zu geben ist ja auch nicht gut für die Nasenschleimhaut. Wie handhaben Sie das? Vielen Dank und viele Grüße Anka


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., da ist in der Tat einfach Geduld angesagt und es gibt kein "Wundermittel". Und auch abschwellende Nasentropfen sind nicht sicher wirksam dagegen und sollten in der Tat nicht so lange gegeben werden. Paukenröhrchen müsste man nur dann überlegen, wenn es zu einem chronischen zähen Erguss kommt, der das Hören längerfristig beeinträchtigt. Alles Gute!


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