Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Weinen , Unruhe

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Weinen , Unruhe

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Lieber Dr. Busse, schon mehrmals haben Sie mir sehr weitergeholfen und ich möchte mich noch einmal dafür herzlich bedanken. Nun habe ich aber ein erneutes Problem mit unserer 8 Monate alten Tochter. Seit zwei Tagen schreit sie, wenn wir sie abends in ihr Bettchen legen. Davor schlief sie immer ein, sobald wir sie hinlegten. Jetzt, von einen Tag auf den anderen, schreit sie, ist unruhig, ja, meckert regelrecht und weint fürchterlich dabei. Ich kenne sie so gar nicht, bisher hatten wir nie Probleme dieser Art und bin nun etwas ratlos. Natürlich habe ich mehrmals versucht, sie zu beruhigen, bin am ihrem Bettchen gesessen und habe sie gestreichelt. Aber nichts half. Mein Mann und ich haben sie dann die 2 Nächte mit in unser Ehebett genommen, wo sie aber auch erst nach einiger Zeit einschlief, was auch wieder sehr ungewöhnlich ist. Gestern Abend war es so schlimm, daß ich ihr ein Zäpfchen gegeben habe, da ich dachte, sie hat Schmerzen. Heute morgen dann beim Windelwechsel (sie hatte Stuhl darin), sah ich einen dicken Faden (sah aus, wie ein Spätzle!) in der Windel. Kann es sein, daß sie Würmer hat oder ist das der ´Rest` vom Zäpfchen, was sich nicht aufgelöst hat? Kann es sein, daß unsere Kleine zahnt, sie hat bisher nicht ein einziges Zähnchen? Ihr Zahnfleisch sieht ganz normal aus. Tagsüber ist sie aber auch manchmal recht quengelig. Auffallend ist, daß sie schreit, wenn wir das Licht ausmachen? Auch nachts schläft sie sehr unruhig und schreit auf. Vielleicht ist das unnötige Panikmache und es ist nur Protest-Schreien, aber wie gesagt, kenne ich unsere Tochter so gar nicht und kann es daher nicht einschätzen. Vielen Dank erneut!!!! Grüße Steffi


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Steffi, das ist das typische Alter, in dem Kinder vermehrt träumen und deshlab unruhiger schlafen. Zähne könnten zusätzlich für Unruhe sorgen. Die beste Lösung ist, weiterhin das feste Zubettgehritual zu pflegen und notfalls wirklich nur leise redend neben dem Bett sitzen zu bleiben. Auch wenn es schwer fällt oder lange dauert. Der "Aufwand" lohnt sich, denn so lernt das Kind wieder, selber zur Ruhe zu finden und es schleicht sich nicht die harnäckige "Gewohnheit", im Elternbett zu schlafen, ein. Alles GUte!


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