die.chrissy
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, hinter uns liegen zwei anstrengende Wochen. Mein Sohn (5) bekam vor 12 Tagen plötzlich hohes Fieber und erbrach sich zwei Mal, dann hatte er zunächst nur noch Fieber mit leichten Erkältungssymptomen (Husten und Schnupfen, laut Kinderärztin leicht geröteter Hals). Fieber und Gesamtverfassung schwankten stark, mal war es stundenlang ohne Fiebersenker bei 38,0, dann (vor allem abends) über 40,0 und ließ sich kaum senken. Er klagte am zweiten Abend bei 40,2 Grad Fieber über so starke Kopf- und Nackenschmerzen, dass wir in die Notfallpraxis gefahren sind. Keine Meningitis, lediglich viraler Infekt. In der dritten Nacht krümmte er sich bei 40,1 Grad Fieber (trotz Ibuprophen-Saft) vor Bauchschmerzen. Die Ärztin in der Kinderklinik untersuchte ihn sehr genau und erklärte, dass sie Adenoviren im Verdacht habe. Wir sollten einfach nur die Symptome behandeln. Er wurde noch gewogen und wir bekamen die Erlaubnis, die Ibu-Dosis höher zu setzen. Der Husten wurde stärker, aber weiterhin unbedenklich. Am 5. Tag hatte mein Sohn einen so steifen Hals, dass er den Kopf ganz schief hielt und bei jeder Bewegung vor Schmerzen schrie, obwohl er schon auf Fiebersaft war. Insgesamt hat er 8 Tage lang gefiebert, nichts gegessen und ist auch immer noch sehr schlapp. Meine Tochter (2) hat es seit einer Woche auch, aber hatte nicht so häufig so hohes Fieber. Bei ihr steht eher der Atemwegsinfekt im Vordergrund. Auch wir Eltern, die Hälfte der Erzieher im Kindergarten und immer mehr Kinder dort haben sich infiziert (am ersten Fehltag meines Sohnes fehlten gleichzeitig 10 andere Kinder). Nun hat eine Mutter aus dem Kindergarten erzählt, dass sie bei den gleichen Symptomen Antibiotika nehmen mussten, weil Streptokokken festgestellt worden seien. Bei uns wurde nach Blickdiagnose im Rachen nie danach gesucht, aber ich frage mich, ob wir auch Streptokokken haben/ hatten und sie nicht behandelt wurden? Ist das nicht gefährlich? Kann man das jetzt noch herausfinden bzw. würde man jetzt noch etwas tun? Ich mache mir Sorgen, dass meine Kinder Folgeschäden davontragen könnten. Ist das berechtigt? Viele Grüße, Chrissy
Liebe C., Ihre Sorge ist unbegründet, denn selbst bei einer nachgewiesenen Streptokokken-Angina würde man heutzutage nicht mehr zwingend antibiotisch behandeln. Denn das Risiko von Folgeerkrankungen ist extrem gering. Und man würde schon gar nicht nachträglich noch behandeln, wenn es einem Kind schon wieder gut geht. Alles GUte!
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