IrisHamburg
Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Sohn ist elf Wochen alt. Fast von Geburt an schläft er nachts sehr unruhig, seit ca zwei Wochen ist dies ohne für mich erkennbaren Anlass noch schlimmer geworden. Im Kinderwagen tagsüber oder auf meinem Bauch abends auf dem Sofa schläft er ganz ruhig. Nachts im Bett hingegen haut er sich stundenlang (wirklich nicht übertrieben, manchmal geht das von 1-8 Uhr) die Hände ins Gesicht, zappelt unentwegt mit Armen und Beinen und grunzt/ächzt dazu. Dies ist unabhängig davon, ob er im Beistellbett oder neben mir im großen Bett schläft. Es wird nicht besser, wenn ich ihn auf den Arm nehme, davon wird er nur wach. Teilweise setzt sich das Gezappel etc morgens, wenn er wach ist, fort. Es tritt unabhängig von den Mahlzeiten (er wird voll gestillt) auf und ist kein Anzeichen für Hunger. Pucken hilft nicht wirklich, er zappelt weiter so gut es geht, macht auch die Geräusche und versucht sich zu befreien. Die Kinderärztin kann außer etwas Rumoren im Bauch nichts finden. Ein Besuch bei der Ostheopathin ergab, dass er keine Blockaden o.ä. hat, nur einen ausgeprägten Moro-Reflex. Ich schlafe wegen der Unruhe und der Geräusche kaum noch. ich mag ihn nicht in ein anderes Zimmer legen, finde, dass er dafür zu klein ist. Haben Sie so etwas schon mal gehört und wissen vielleicht einen Rat? Und gibt es vielleicht die Perspektive, dass dieses Zappeln etc bald aufhört, ähnlich zu den 3-Monats-Koliken? Vielen Dank im Voraus!
Liebe I., gestört werden durch den "lauten" Schlaf Ihres Babys nur Sie und Sie sollten sich vor allem deswegen keine unnötigen Sorgen machen. Das ist normal! Schlafen sollte ein Baby aber auch aus Sicherheitsgründen im eigenen Bett. Und Ihr Sohn wird am besten lernen, selber in den Schlaf zu finden und sich zu entspannen. wenn Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quengelig zu werden, konsequent im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Un sich dann bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben setzen und vielleicht ruhig Ihre Hand auf ihm halten, sonst aber nichts tun. Alles Gute!
Dorokm
Hallo IrisHamburg Also mein Sohn hatte das fast bis zum 4 Lebensmonat es war eine sehr sehr harte Zeit, aber glaube mir diese geht vorbei auch wenn du /ihr das momentan für unmöglich hält. Bei uns lag es an seinen Koliken, was uns auch gut geholfen hat, vor dem schlafen gehen immer den selber Rythmus jeden Tag zu haben wirklich Tag für Tag . Zuerst wurde er gewaschen/gebadet danach eingecremt etwas massiert, vorallem habe ich sein Bäuchlein mit der Windsalbe im Uhrzeigersin mit leichtem Druck massiert, die beruhigt etwas das Bäuchlein und wärmt ganz leicht. Fläschchen gabs entweder davor oder danach jenachdem wie er mitgemacht hat.Ich habee es im Schlafzimmer nie richtig dunkel gemacht, es brennt immer ein Nachtlicht. wenn uch nachts gemerkt gabe das er anfängt mit dem gezappel habe ich meine Hand auf ihn gelegt oder Händchen gehalten ,er liegt neben mir in seinem eigenen Bett.Zum einschlafen hatten wir auch immer die gleiche Musik an..ganz leise natürlich, aber das lief ununterbrochen, es gab nächte da lief das Lied(meist die Melodie von La-le-lu) die ganze Nacht. Und das fast 4 Monate, und da soll man nicht durchdrehen ;) aber es hat geholfen. Natürluch gab es bei uns sehr viele Nächte wo ich ihn getragen habe und zum schlafen wippen musste, das meine Arme schon Taub waren aber nur so konnte ich wenigstens mal 3std durchschlafen. Ich hoffe ich habe dir etwas geholfen.. und du musst wissen... du bist damit nicht alleine..es geht wahnsinnig vielen so..aber es geht vorbei. Falls du noch was wissen magst , schreib mir..vielleicht kann ich helfen :-)
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