Christine100
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich trage mich schwer mit der abendlichen Situation des Einschlafens bei meinem vier Monate alten Kind. Bislang bin ich mit ins Bett gegangen, so dass immer ein Kontakt zwischen uns beiden bestand. Nun haben wir angefangen, unser Kind wie üblich bettfertig zu machen, das Abendritual abzuhalten, zu stillen, es ins Beistellbett zu legen. Oftmals ist es dann noch wach aber ruhig, kein Schreien, kein Jammern. Im Hinblick auf die Ausbildung des Urvertrauens und die Entwicklung der Psyche fragen wir uns nun, ob wir bis zum Einschlafen dabeibleiben sollten, oder ob wir, so lange alles ruhig ist, das Zimmer verlassen können. Haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe C., das dürfen Sie nach Ihrem Gefühl halten und auch ausprobieren. Entscheidend ist das feste Zubettgehritual und danach dürfen Sie entweder nur ruhig oder leise redend oder singend daneben sitzen bleiben, sonst aber nichts tun, oder wenn es Ihrer Tochter sichtlich gut geht und sie zufrieden ist, auch erst mal gehen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Im hinblick auf das urvertrauen und bindung zwischen Eltern und kind ist es besser gerade babys in den schlaf zu begleiten. Wenn man sich die Geschichte der evolution so anschaut und andere Kulturen, da hat deutschland echt Nachholbedarf. Gerade kinderärzte bräuchten auf dem gebiet aufholbedarf. Allerdings ist dies auch wie so ziemlich alles kindabhängig. Mein kleiner ist jetzt mit 2 Jahren noch nicht bereit abends im dunkeln allein einzuschlafen und brauch uns. Der kleine meiner schwester ist 1 1/2 und das komplette gegenteil und mag lieber allein sein.
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