Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Varizellenimpfung bei großem Kind und Ansteckungsgefahr bei Neugeborenem

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Varizellenimpfung bei großem Kind und Ansteckungsgefahr bei Neugeborenem

baby257

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Guten Tag Hr. Dr. Busse, Meine Tochter (4Jahre) soll morgen ihre 2. Windpocken/Varizellen-Impfung bekommen. Nun bin ich aber gerade schwanger in der 35. SSW und mir macht Sorgen, dass in der Packungsbeilage steht, dass geimpfte Personen 6 Wochen lang nach der erfolgten Impfung keinen Kontakt zu immungeschwächten und neugeborene haben sollen. Nun stell ich mir die Frage, was wir tun sollen, falls das Baby sich in der nächsten Zeit schon auf den Weg zu uns machen sollte? Bzw würden sich die 6 Wochen sowieso nicht wirklich ausgehen und Abstand halten zwischen Baby und älterem Kind ist wahrscheinlich auch nicht so möglich. Können Sie mir dazu einen Rat geben? Bezieht sich der Verzicht auf Kontakt darauf, falls ein Impfausschlag kommen sollte oder generell? Und was wäre wenn ich den Ausschlag zu spät bemerke? Gibt es eine Körperstelle wo er zuerst kommt, sodass ich darauf besonders achten sollte? Ich hoffe ich habe meine Sorgen verständlich beschrieben. Vielen Dank im Voraus! Schönen Sonntag!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., es ist auf jeden Fall wesentlich wichtiger für Ihr zukünftiges Neugeborenes, dass die Schwester endlich ihren kompletten Impfschutz auch gegen Windpocken hat. Das äußerst geringe Ansteckungsrisiko der Impfung wäre nur für wirklich Immungeschwächte Personen ein mögliches Problem. Alles Gute!


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