Thea15
Guten Tag, unser Sohn (9) leidet schon seit einigen Tagen unter Übelkeit und wenig Appetit ohne regelmäßige andere Symptome (teils Bauchschmerzen, aber eher wenig). Nun wurde bei einer Stuhlprobe festgestellt, dass er mit dem Sapovirus, dem Rotavirus und Dientamobae fragilis zugleich infiziert ist. Der Rotavirus-Positivbefund auf dem Laborzettel wurde aber in der Praxis übersehen. Nun haben wir - eigentlich zunächst auf unseren Wunsch - ein Antibiotikum gegen die Amoeben verschrieben bekommen, da unser Sohn in der Zeit der Krankheit bereits 2 kg abgenommen hat und nun Untergewicht hat. Würden Sie davon ausgehen, dass die lang anhaltenden Symptome durch die Amoeben verursacht sind oder können auch die beiden Viren einen solchen langen Verlauf verursacht haben? Wir möchten ihm das Antibiotikum nur dann, wenn es wirklich sinnvoll ist, geben, da dies den Darm ja auch belasten wird. Womöglich ist ja doch der Rotavirus ursächlich. Und Dientamobae fragilis scheint ja ein weniger pathogener Erreger zu sein? Wir werden erstmal noch den Wochenanfang abwarten, ob doch noch eine Besserung eintritt, würden uns aber über ihre Einschätzung freuen. Eine weitere Frage: kann mein Sohn nächste Woche in die Schule gehen trotz der Diagnose Rotavirus, da er keinen Durchfall hat und sich nicht erbricht? Übrigens: wir waren nicht auf Reisen und haben in der Familie eigentlich eine sehr gute Händehygiene. Freundliche Grüße Thea15
Hallo Thea, Ich bin überfordert!! Ehrlich ! Ihr erster Satz: leidet seit einigen Tagen.... Und da gibt es bereits eine Stuhlprobe ? Auf unzählige Erreger? Die zum Teil gar nicht pathogen sind. Und die Rotaviren laut Arztpraxis nein, laut welchem Laborzettel ja? Bitte bitte nochmals Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt / Ihrer Kinderärztin. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
Thea15
PS: Zu Beginn der Woche hatte er an zwei Tagen hohes Fieber bis über 40 Grad (Ohrthermometer). Vielleicht begann da der Rotavirus-Infekt.
Thea15
Hallo Herr Dr Brügel, danke für Ihre Nachricht. Ich hatte eigentlich versucht alles verständlich zu formulieren - siehe Überschrift, Übelkeit seit 2,5 Wochen. Der Positiv-Befund Rotavirus findet sich im Laborbefund, von dem wir eine Kopie bekommen haben. Die Arzthelferin war aber offenbar gestresst und hat dies übersehen (nicht für die Ärztin markiert), so dass der Rotavirus-Befund von der Ärztin nicht wahrgenommen wurde. Die Amoeben werden laut Info im Laborbefund durchaus üblicherweise mit Antibiotika behandelt. Unter https://www.darmzentrum-bern.ch/fileadmin/darmzentrum/Education/Bible_Class/2018/Diarrhea/BC_2018-03-28__smf_02187__1_.pdf können Sie lesen, dass man dies tut, wenn andere Ursachen der Beschwerden ausgeschlossen wurden. Rotavirus für 2,5 Wochen wäre doch etwas ungewöhnlich? Freundliche Grüße
Ok, das mit den 2,5 Wochen steht in der Überschrift, sorry , überlesen! Dennoch ist es ein bisschen wie mit unserer Laborwerte Regel, die wir hier im Forum haben: nur der Arzt, der Labor/ Stuhl anordnet und den Patienten kennt und die Symptome, nur der kann auch kompetent etwas zur Therapie sagen ( und letzten Endes auch zur Infektiosität und Wiederzulassung) . Daher würde ich bei meinem Rat bleiben: spätestens am Montag ein Termin beim Kinderarzt und detailliert besprechen, welcher Befund wie ein zu ordnen ist, ob therapiepflichtig und ob überhaupt noch Ansteckungsgefahr von ihrem Kind ausgeht
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