Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Trinkmenge Milch / Reflux / Rollen auf den Bauch

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Trinkmenge Milch / Reflux / Rollen auf den Bauch

Emmchen16

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Guten Tag Herr Dr. Busse, Ich habe gleich mehrere Fragen an Sie: Zu meiner Tochter - Sie ist genau 22 Wochen alt - geboren per geplantem Kaiserschnitt. 1) Sie bekommt 1er Milch (Hipp Bio Combiotik 1). Von der Pre Milch wurde sie leider nicht mehr satt. Seit der vollendeten 16. Woche bekommt sie Beikost. Mittlerweile bekommt sie schon zwei Breie am Tag. Das Problem ist, dass sie die Milch immer mehr ablehnt. Sie trinkt an guten Tagen ca. 500 ml Milch und 100 ml Saft,Wasser oder Tee. Nun bin ich mir unsicher...reicht das an Milch? 2) Sie spuckt seit Anfang an sehr viel. Nicht im Schwall. Aber mehrere Mengen - auch noch lange nach der Mahlzeit. Sogar der Brei kommt hoch. Wir wollen jetzt die AR Nahrung probieren - ich denke jedoch, dass es nichts bringen wird, da ja der Brei auch dicker ist und trotzdem mit hochkommt. Seit ca. 3 Wochen macht sie jedoch bei fast jeder Mahlzeit zwischendurch ein großes Theater...Sei es Brei oder Milch. Sie fängt an zu schreien und überstreckt sich nach Hinten. Manchmal sieht es aus wie ein Anfall. Beim Spucken erschrickt sie auch oft. Ich habe der Kinderärztin dieses Problem geschildert, diese hat nur abgewunken und meinte so lange sie gut zu nimmt ist alles im grünen Bereich. Sie hüstelt auch oft und die denke dass sie einen Reflux hat, der ihr zunehmend Probleme bereitet - vllt. sogar Sandifer Syndrom? Was sagen sie dazu und was kann man tun? 3) Mein drittes Problem hat mit dem Rollen auf den Bauch zu tun. Sie rollt sich nun seit einer Woche vom Rücken auf den Bauch, benutzt auch beide Seiten gut. Sie hatte ein KISS Syndrom, was aber durch einen Orthopäden mit der Atlas-Therapie gut behandelt wurde. Jedoch ist es so, dass meistens der eine Arm noch unter dem Bauch eingeklemmt ist. So will sie dann immer schlafen. Sie macht das auch Nachts, ohne dass wir das mitbekommen und vergräbt ihr Gesicht immer in der Matratze. Ich weiss ja das die Bauchlage allein schon nicht empfohlen ist, aber wenn der Arm dann noch drunter klemmt weiss ich auch nicht mehr weiter. Sie dreht sich tagsüber auf den Bauch und weint dann weil sie zurück auf den Rücken will. Also helfe ich ihr zurück. Nach 5 Minuten liegt sie wieder auf dem Bauch und will zurück. So geht das den ganzen Tag. Was kann ich tun? LG


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., die Ernährung ist so perfekt, nur den unsinnigen Saft sollten Sie bitte auch wegen der Gewöhnung an süßes Trinken weglassen und Wasser anbieten. Ob man bei den geschilderten Symptomen den Reflux genauer abklären und ggf. z.B. eine säurehemmende Behandlung einleiten sollte, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Im Zweifelsfall kann das am besten ein Kindergastroenterologe. Ab 6 Monaten und wenn ein Kind sich perfekt umdrehen kann, kann man in der Regel auch nachts akzeptieren, dass das geschieht, denn dann ist der Beitrag der Bauchlage zum dann sowieso sehr niedrigen Risiko für den plötzlichen Kindstod nicht mehr so relevant. Bei jüngeren Kindern muss man gemeinsam mit dem Kinderarzt einen für alle tragbaren Kompromiss finden. Alles Gute!


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