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Mein Sohn Julian, 8 Monate, trinkt so gut wie nichts. Wann wird das wirklich bedenklich? Was kann ich tun? Besteht möglicherweise eine Schluckstörung? Zur Information: Anzeichen: Zwei bis max. drei Windeln reichen für einen Tag. Die Haut ist trocken. Trinkmenge: 10 bis max. 100 ml / Tag. Anamnese: Julian wurde 5 1/2 Monate voll gestillt, dann begann das Zufüttern, er wird aber bis heute zusätzlich gestillt (weil das das einzige ist, was er trinkt, ich merke aber, dass die Milchmenge nicht mehr ausreicht). Von Anfang an wurde ihm wegen des heißen Sommers zusätzlich ungesüßter Tee (Fenchel oder Babykräuter) aus dem Fläschchen angeboten, er trank aber nie viel. Mit Beginn des Zufütterns versuchte ich es zunächst weiterhin einige Wochen mit Tee und Fläschchen, dann, als das nicht akzeptiert wurde, mit abgekochtem Wasser oder stillem Mineralwasser, aus dem Fläschchen oder Trinklernbecher, auch das wieder einige Wochen, ohne Erfolg. (Er hatte also von Anfang an "Bekanntschaft" mit dem Trinken schließen können, und ich habe darauf geachtet, ihn zunächst nicht mit zu vielen verschiedenen Geschmäckern oder Trinkgefäßen zu verwirren.) Inzwischen habe ich jedes für ein Kind diesen Alters geeignetes Getränk (jeden milden, koffeinfreien und säurearmen Kräuter- und Früchtetee, Wasser, Mineralwasser, Apfel- und Karottensaftschorle, verdünnte Kuhmilch, - obwohl ich eigentlich keine süßen Getränke verwenden wollte! - Milchanfangsnahrung aus Pulver...) sowie jede denkbare Trinktechnik (Flasche, verschiedene Trinklernbecher, normaler Becher, Löffel) ausprobiert, ich biete immer wieder zu trinken an, ohne Zwang, versteht sich, ich lasse ihn so weit als möglich auch selbständig trinken, um sein Interesse zu wecken - ohne Erfolg. Es bleibt dabei: Trinken interessiert ihn nicht, er verweigert spätestens nach drei Schlucken / Löffeln die "Mitarbeit". Er trinkt nur Muttermilch, aber die reicht, fürchte ich, nicht mehr aus (s. o.). Inzwischen setze ich der Nahrung möglichst viel Wasser zu, um ihm zumindest auf diese Weise ein wenig Wasser "unterzujubeln" oder ich bin "gemein" und gebe immer abwechselnd einen Löffel Essen, einen Löffel Flüssigkeit (mühsam!)... Es kommt relativ häufig vor, dass Julian sich an Flüssigkeit verschluckt. Besteht möglicherweise eine Schluckstörung? Mit freundlichen Grüßen, Silke Maisch
Liebe Silke, der Wechsel der "Trinktechnik" von der Brust zu Flasche oder Becher ist nicht einfach. In der Regel kann man das aber eher gelassen sehen und Geduld haben. Wichtig ist ausreichend Milchnahrung - 2 Portionen - die ja aber mit Muttermilch und Milchbrei sicher zu stellen sind. Ansonsten einfach zur festen Kost am Tisch den Becher anbieten, zuprosten,......d.h. das Ganze auf Dauer einfach interessant machen. Alles Gute!
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