Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Tränengangstenose

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Tränengangstenose

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Lieber Dr. Busse, am 13.04.05 war ich mit meinem Sohn (13 Monate) in hiesiger Uniklinik zur Spülung des Tränenkanals. Mit einer Vollnarkose wird dies hier leider überhaupt nicht gemacht. Zwei Wochen lang habe ich ihm Nasentropfen, abschwellende und antibiotische Augentropfen geben müssen. In den zwei Wochen tränte das Auge immer. Nach dem Absetzten der Augentropfen ist das Auge nun wieder ständig gelb verklebt. Die Ärztin meinte, dass der Trängengang meines Kindes nach der Spülung offen war, er aber sehr eng ist und wieder zuwachsen kann. Sie würde dann noch einmal spülen und wenn dies nichts bringen würde, müsste ihm bei stationärer Behandlung ein Röhrchen in den Tränengang eingesetzt werden. Ist das Einsetzen eines Röhrchens wirklich sinnvoll, da es auch eine weitere OP nach sich ziehen würde? Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten bzw. was sind die Folgen wenn eine Tränengangstenose nicht behandelt wird? Vielleicht gibt es Muttis, die mir ihre Erfahrungen berichten können. Ich bedanke mich für die Anwtorten.


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Liebe J., nach dem ersten Lebensjahr sind die Chancen auf eine spontane Besserung einer Tränenwegsstenose nicht mehr so gut wie früher. Ich empfehle ihnen trotzdem, mit ihrem Kinderarzt zu sprechen, ob man doch nicht vor einem weiteren Eingriff in Narkose noch einige Wochen abwartet. Alles Gute!


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