Hallo Hr Dr Busse, unser 14 Mon alter Sohn ist körperlich superfit, brabbelt fleißig vor sich hin und isst tagsüber sehr gut. Kurzum: in den letzten Monaten ist er einfach vom fröhlichen Baby zum fröhlichen Kleinkind geworden. Nach dem Abendessen, vor dem ins Bett gehen gab es immer noch eine Flasche Premilch (250 ml). Er wurde nachts noch zweimal wach um sein Fläschchen zu trinken. Also kamen wir tatsächlich auf ca 600-700 ml Milch und das ist zu viel. Entsprechend geringes Interesse hatte er auch am Abendessen (brotmahlzeit mit verschiedensten Belägen , mal auch ein Wienerle, immer Gemüse). Er hatte nachts Bauchschmerzen und eigentlich soll er ja seinen Tagesbedarf an Kalorien über den Tag durch essen und ca . 300 ml Milch decken. Also habe ich beschlossen die Nachtmahlzeiten (meistens 0 Uhr und 4 Uhr) zu streichen. Sie können sich vorstellen, dass nun die Nächte sehr anstrengend sind. Ich habe begonnen weniger Flüssigkeit zu geben und die Milch mit weniger Pulver anzurühren. Da er keinen Schnuller akzeptiert kann ich ihm keine beruhigende Alternative zur Flasche anbieten, sondern nur seinen Trinkbecher. Ich kämpfe also pro Nacht ca 2x je 1 Std bis er so müde ist dass er wieder einschläft (in der wachphase begleite ich ihn natürlich, sitze bei ihm, Halte Händchen und rede manchmal beruhigend und leise auf ihn ein). Das geht nun seit fünf Tagen so und langsam frage ich mich ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Meine Frage an sie: Durchhalten oder nachgeben? Hängt der geringe Appetit beim Abendessen mit den Nachtfläschchen zusammen? Wie soll ich mich verhalten wenn er nachts wach wird und die Flasche verlangt? Lg
von Mamarama am 04.05.2022, 12:07