Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

süssli im Tee

Frage: süssli im Tee

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Ich habe mal eine Frage, mein Sohn wollte am Anfang keinen Tee trinken. Daher mache ich pro 250ml Flasche 2TL Milschzucker hinein. Eine Freundin von mir riet mir aber, 1-2 Tabletten Süßstoff hineinzugeben. Meiner Meinung nach ist dies aber ungesund. Will aber noch Meinungen dazu hören, danke. Sunny


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sunny, es macht keinen Sinn ein KInd an nur süßes Trinken zu gewöhnen, weder mit Zucker und schon gar nicht mit Süßstoff. Alles Gute!


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Ach du Schreck! Auf was für Ideen kommt denn Deine Freundin? Aspartam(E 951): Vor allem in Getränke und Süßstofftabletten.Bedeklich ist Aspartam bei einem erblichen Enzymdefekt, der Krankheit Phenylketonurie(PKU). PKU-Kranke können einen im Körper aus Aspartam entstehenden Stoff (die Aminosäure Phenylalanin) nicht abbauen. Es reichert sich dann im Blut an und kann das Gehirn schädigen. Bei empfindlichen Personen wurden nach dem Verzehr von Lebens mitteln mit Aspartam häufig Kofschmerzen beobachtet. Außerdem wird von Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Bennommenheit, Sehstörungen, Gedächtnisverlußt, Depressionen und allergischen Hautreaktionen berichtet. Seit kurzem wird Aspartam auch als Risikofakto bei der Enstehung von Hirtumoren diskutiert. Saccharin (E 954): Saccharin regt den Appetit an. Ein Effekt, der auch in der Ferkelmast genutzt wird.Bei Ratten erzeugte Saccharin Blasenkrebs und verstärkte die Wirkung bekannter Cacerogene. Im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten bzw. Umweltgiften kann es die Blasenschleimhaut schädigen. Vorsicht ist bei Blasenerkrankungen und Arzneimitteleinnahme geboten. In seltenen Fällen wurden auch allergische Reaktionen beobachtet. Acesulfam (E 950): Nach Angaben des Herstellers (Hoechst AG)völlig unbedenklich. Die Weltgesundheitsorganisation beruft sich bei der Prüfung überwiegend auf Berichte der Hoechst AG, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Da kaum unabhängige Untersuchungen publiziert wurden, ist eine objektive Überprüfung der behaupteten Unbedenklichkeit derzeit nicht möglich. Cyclamat (E 952): Ist in den USA verboten.Wird in Mischung mit Saccharin angeboten. Cyclamat kann in den Mutterkuchen und in die Muttermilch gelangen. Von der Darmflora wird es von manchen Menschen zu Cyclohexylamin umgewandelt. Der Umfang kann bis zu 100% betragen. Im Tierversuch schädigt Cyclohexylamin Hoden und Spermien. (Quelle:u.a. "Vorsicht Geschmack" von Udo Pollmer/Cornelia Hoicke, Hans-Ulrich Grimm) Also dann- meiner Meinung nch sind diese Süßstoffe weder für Dein Kind, noch für Dich oder irgendwen anders geeignet. Versuch´s doch mal mit Leitungswasser.Das schmeckt unserer Tochter nun schon seit drei Jahren.


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