Inga Trapani
Guten Morgen, mein Sohn ist im Sommer 6 Jahre alt geworden und wurde eingeschult. Zwei Wochen nach Einschulung hatte er plötzlich - zunächst täglich - etwas festeren Stuhlgang in der Unterhose. Dies legte sich nach zwei Wochen. Dann begann er, sich tagsüber einnässen. Meist nur so, dass die Jeans trocken blieb, die Unterhose aber nass war. Einige Male hatten wir aber auch größere Unfälle. Unser Kinderarzt hat ihn untersucht, körperlich ist alles in Ordnung. Er empfahl, ihn regelmäßig zur Toilette zu schicken. Das haben wir getan, für 10 Tage war alles in Ordnung. Seit zwei Tagen fängt das ganze wieder von vorne an: Etwas Pipi in der Unterhose und auch wieder etwas festeren Stuhlgang, der daneben geht. Nicht viel, aber unangenehm. Ich habe nicht das Gefühl, dass er eine Verstopfung hat, kann aber natürlich nicht genau sagen, wie oft er in der Schule zur Toilette geht. Meinen Sohn stört es komischer Weise kaum, er ist lediglich genervt, dass wir ihn immer wieder an den Toilettengang erinnern. Auf Nachfrage antwortet er, dass er nicht gemerkt habe, dass er muss und es dann zu spät gewesen sei. In der Schule ziehe ich ihm mittlerweile Panties an. Zur Schule geht er gerne, allerdings merke ich schon, dass diese noch neue Situation richtig viel für ihn ist. Kann es damit zusammen hängen? Was können wir tun, um möglichst rasch eine Besserung zu erzielen?
Hallo Inga Trapani, puh, das ist nicht so ganz banal. Wenn Kinder, die eigentlich trocken und sauber waren, beginnen ein zu nässen und ein zu koten, dann ist das immer etwas, das man ernst nehmen sollte. An erster Stelle sollte eine organische Abklärung stehen, dies ist ja wie Sie schreiben durch den Kinderarzt geschehen. Naheliegend ist dann, dass es doch irgendwelchen emotionalen Stress gibt, der dazu führt, dass die Ausscheidungsorgane bei Ihrem Kind zumindest vorübergehend nicht mehr 100 Prozent funktionieren. Und natürlich erhöht diese Tatsache, dann automatisch den Stress, so dass immer eine gewisse Gefahr für die Entstehung eines "Teufelskreis" da ist. Ich kenne Sie und Ihr Kind einfach zu wenig. um aus der Ferne hier kluge Tipps geben zu können. Tendenziell hilft es sicherlich, wenn alle Beteiligten veruschen so ruhig wie nur möglich zu bleiben, die Idee mit den Panties ist gut, vorallem wenn Ihr Sohn dies toleriert. Ich würde Ihnen dennoch empfehlen nochmals in Ruhe das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt zu suchen, gut zu beobachten wie sich die Symptomatik in den nächsten Wochen entwickelt. Ggf sollte schon ein Kinderpsychologe mit eingeschaltet werden. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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