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lieber herr dr. busse, meine tochter (14 monate) hatte hohes fieber und husten. die kinderärztin stellte eine streptokokken-infektion fest und verschrieb ihr ein antibiotikum. nach ca. zwei tagen, bekam sie einen unglaublich starken durchfall, so dass ich mit ihr am wochenende in die klinik fahren musste. die ärzte in der kinderklinik setzten das erste medikament ab und ersetzten es durch ein anderes antibiotikum-mit den worten, sie würden nicht wissen, warum mein kind so ein "exotisches" mittel von der kinderärztin erhalten hätte. auf meine vermutung hin, dass ich denke, dass der durchfall eine reaktion auf die antibiotkia sein könnte, bekam ich keine wirkliche antwort. meine tochter leidet nun seit fast einer woche an diesem durchfall; fieber und husten waren sofort nach der ersten medikamentengabe verschwunden. heute war ich erneut in der klinik-vergangene nacht war ganz schlimm. so schnell konnte ich die windeln gar nicht wechseln. kurz gesagt: der eine arzt sagt: antibioikum weiternehmen - sie nimmt jetzt genau 8 tage; inklusive dem wechsel, die medikamente-; der andere sagt: absetzen! ihr hals ist noch gerötet, aber es ist keine mandelentzündung. sie ist soweit sehr mobil, nur der durchfall ist massiv... ich weiß, dass man bei solchen infektionen von 10 tagen medikamentation ausgeht. was mache ich nur? ich habe ihr heute abend kein mittel mehr gegeben und mein gefühl sagt mir, dass es richtig ist; aber ich möchte ihr keine ressistenzen "anzüchten". ich bin wirklich ratlos und hoffe auf ihre antwort! herzlichen dank! saskia mit emma
Liebe S., nach 8 Tagen ist sicher der Kompromiss sinnvoll, das Antibiotikum abzusetzen und damit den Durchfall rascher in den Griff zu bekommen. Letztlich sollte solche Dinge aber der Kinderarzt vor ort entscheiden, der seinen Patienten wirklich kennt. Alles Gute!
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