beyblade
hallo! laut meinem Kinderarzt bringt das Stillen eigentlich im vergleich zur fläschchenkost (fast) keine Vorteile. er meinte das einzige was bei gestillten kindern besser ist, ist der schutz vor einer gewissen Darmerkrankung die es bei uns aber so gut wie gar nicht gibt. u es gäbe keine Studien darüber, dass gestillte kinder "gesünder" sind. die frage habe ich gestellt weil ich wissen wollte ob es sinn macht länger als 6 Monate zu stillen. er meinte dazu: nein, überhaupt nicht. wie sehen sie das?
Liebe B., jeder Kinderarzt weiß, dass Stillen in den ersten 6 Monaten absolut Vorteile bringt sowohl von Seiten der Ernährung, was bedeutet, dass es durch die optimal zusammengesetzte Nahrung weniger Stoffwechselprobleme gibt auch in Zukunft. Außerdem enthält Muttermilch Ballaststoffe, die für die Entwicklung eines stabilen Immunsystems förderlich sind sowie besondere Fettsäuren, die die Entwicklung des Nervensystems fördern. Außerdem tritt der plötzliche Kindstod bei gestillten Kindern seltener auf. Das sind nur die wichtigsten Punkte. Ab 4 Monate ist es dann sinnvoll, Beikost einzuführen und die Stillmahlzeiten sukzessive zu verringern. Ob man dann ab 6 Monaten weiter stillt oder auf eine Babymilchnahrung übergeht, macht dann wenig Unterschied. Alles GUte!
Jendriks_Mama
Huhuu, leider sind Kinderärzte weder Still- noch Ernährungsexperten. Wenn Du Dich wirklich für die Reichhaltigkeit der MuMi nach dem 6. Lebensmonat interessierst, stelle Deine Frage noch einmal der Stillexpertin im Nachbarforum. Kurz vorab: die WHO empfiehlt, zwei Jahre und länger zu stillen. Davon die ersten sechs Monate voll. Was Dr. Busse meinte sind die aktuellen Erkenntnisse des FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung). Allerdings hat dieses Institut auf seiner Seite Babynahrung verlinkt - was doch etwas dubios ist. Oder? LG Sarah mit Jendrik
Mitglied inaktiv
Hi Auch nach dem 6ten Monat ist stillen, PARALELL zur beikost sinnvoll. Vorallen als Allergievorbeugung. genaus aus sdem Grund wird nämlich auch empfohlen 2 Jahre zu stillen. dazu sinkt für die Mutter das Brustkrebsrisko, neben verschiedenen anderen typischen "Frauenleiden" extrem. Stillkinder neigen gerade im Alter weniger zu Fettsucht und einiges mehr. Um den 6ten Monat herum, dann wenn die meisten Stillkinder für sich beikost entdecken, gibt es auch noch einmal gravierdende Änderungen im Immunsystem, ebenso ab dem Zeitpunkt herum wo sich früher bnatürlicherweise die Kinder abgestillt haben. Auch versch. andere Entwicklungsstufen sind eng gekoppelt mit dem üblichen Stillverhalten. IMO ist sowas wie stillen keine Sache, die man nur ernährungsphysiologisch betrachten kann oder gar sollte. Aber genau der fehler wird oft gemacht. leider, leider ist es auch so,d as vorallen die Babykosthersteller die "Schulungen" von Ärzten usw machen. Oder besser gesagt ihre Produkte vorstellen. Unabhängige Studien und Fortbildungen sind eher seltener. Entsprechend sieht da dann auch oft die Empfehlungen aus. ich denke alleine der Umstand, das Allergien immer noch weiter zunehmen, neben vielen anderen Ernährungskrankheiten, und gleichzeitig die Anzahl der "normalen" Stillkinder gravierdend in den letzten 100 Jahren abgenommen hat, sollte einem zu denken geben. Normale Stillkinder ist dabei das falsche Wort, mir fällt nur nichts ein was es von den kurzen "Stillausflügen unterscheidet. Weil, eben gerade das Stillen ÜBER den 6ten Monat heraus so förderlich ist. Viele Mütter stillen ja nur wenige Wochen, oder höchstens bis beikostbeginn. udn hören dann genau auf, wenn es eigentlich wirklich förderlich wäre....
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