Sehr geehrter Herr Dr. Busse,  mein Kleiner ist nun fast 7 Monate alt und liebt es zu essen. Ich möchte ihm nicht immer nur Gläschen machen, sondern koche auch immer öfters selbst für ihn. So gab es bei uns heute Abend Lachs mit Karotten und Kartoffeln. Ich habe den Lachs an der Fischtheke geholt, wo er mit "praktisch grätenfrei" ausgeschrieben wurde. Ich habe alles gedünstet und einen kleinen Teil im Thermomix püriert, allerdings wurde das noch lange nicht so fein wie ein Gläschen. Es waren also teilweise noch kleine Bröckchen. Er hat es ratz fatz verspeist. Danach habe ich mein Lachstück gegessen und siehe da... ich hatte eine Gräte im Mund. Jetzt habe ich solch eine Panik, dass im Brei auch noch eine ganz geblieben ist und er diese verschluckt hat.  Ich habe nach der Schwangerschaft eine kleine Splitterphobie entwickelt... v.a. Glas macht mir große Sorgen, aber eben auch andere spitze Gegenstände. Meine größte Angst ist dabei eine Darmperforation bei meinem Baby. Kann es vorkommen, dass etwa im Darm hängen bleibt, irgendwann weiterwandert nochmal hängen bleibt und dann eine Perforation verursacht oder wüsste man sowas nach wenigen Stunden oder Tagen? Also nach welchem Zeitraum müsste man sich keine Gedanken mehr dazu machen? Würde ich es immer merken, oder ist es dann schon zu spät? Wie groß müsste eine Gräte sein, um Schaden anrichten zu können? Hatten Sie schon einmal so einen Fall? Danke schonmal!  Mit freundlichen Grüßen