Mein Sohn (7 Monate) bekommt inzwischen den Mittagsbrei und den Abendbrei (aber davon isst er bisher nur die Menge von 100 ml Milch). In der Nacht kommt er noch 2 oder 3mal und will gestillt werden (ich versuche erst, ihn wieder so zum Schlafen zu bringen, aber er laesst sich nicht, sondern saugt heftig am Schnuller und sucht die Brust). Ich hoffe, es wird weniger, wenn er mehr Brei isst. Aber wird das momentan nicht zuviel Milch und sollte der Abendbrei nur mit Wasser zubereitet werden?
Mitglied inaktiv - 19.02.2007, 00:17
Antwort auf:
Stillen in der Nacht
Liebe M.,
die Beikost sollten Sie so einführen wie auf unserer Ernährungsseite angegeben ist. Alles andere braucht einfach Zeit.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.02.2007
Antwort auf:
Stillen in der Nacht
Hi,
mach Dir um das nächtliche Stillen keine Sorgen - Dein Baby verhält sich so wie die allermeisten Babys. Macht es Euch so bequem und gemütlich wie möglich!
Genaugenommen kannst Du Dir die Ablenkversuche eigentlich auch sparen ;-) nächtliches Stillen ist ja keine schlechte Angwohnheit, odern NORMALES Babyverhalten, was 1. positiven Einfluss auf die Entwicklung und Gesundheit des Babys hat und 2. sich irgendwann eh von allein gibt - einfach wenn das Baby reif dafür ist (Du brauchst dafür nicht irgendwie "aktiv" zu werden - das läuft von alleine ab ;-))
Wenn die Mutter das Baby in ihrer Nähe hat und beim ersten(!) Hungerzeichen stillt, bekommen i.d.R. alle am meisten Schlaf und werden am wenigsten gestört!
Für Stillbabys wird KEIN Milchbrei empfohlen, denn: wozu das unnötige Risiko einer Kuhmilchallergie eingehen, wenn das Baby doch gestillt wird??
Für Stillbabys sollte der Getreidebrei einfach mit Wasser angerüht werden (einen Teelöffel Fett zugeben, und nach Belieben einen Klacks Obst- oder Gemüsemus). Nicht weil es sonst "zuviel Milch" wird, sondern weil künstliche Säuglingsnahrung oder gar Kuhmilch für Stillbabys NUR Nachteile hat.
Hoffe das hilft Dir weiter!
LG,
Anna
Mitglied inaktiv - 19.02.2007, 11:04