Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe zwei ganz unterschiedliche Fragen, wie Sie schon im Betreff sehen können. Die erste Frage bezieht sich auf die Ernährung meines inzwischen fast 10 Monate alten Sohnes Robin. Er wurde 5 1/2 Monate voll gestillt und war schon immer ein Spuckkind. Als ich allerdings mit dem Zufüttern begann (zuerst Kürbis) hörte das Spucken endlich auf. Da stillte ich aber noch weiter nebenher. Als ich dann einige Zeit später abgestillt habe und ihm Beba 1 Milch gab, ging das Spucken wieder los. Zuerst war mir das gar nicht klar, was nun leider die Sache etwas erschwert, herauszufinden, ob er inzwischen tatsächlich auf Grund der Flaschenmilch spuckt. Ich hatte dann Anti-Refluxmilch und dann Humana Babyfit2 versucht, leider ohne Erfolg, Robin spuckte weiterhin, allerdings immer den ganzen Tag lag, obwohl er mittlerweile nur noch morgens Flaschenmilch bekam. Nun endlich bin ich vor einigen Wochen darauf gekommen, dass das Spucken von der Milch kommen könnte und habe diese weggelassen und oh Wunder oh Wunder Robin spuckt (fast) gar nicht mehr. Ausser nach Reiswaffeln und Vollkorn-Milchbrei. Lange Vorgesichte. Nun zu meinen Fragen: Kann es tatsächlich sein, dass er keine Milch verträgt, aber Milchbrei schon? Was ist der Unterschied zwischen beiden Produkten? Wie soll ich nun weiterverfahren? Die Milch einfach weglassen und abwarten oder sollte ich das alles beim Kia (der zu dem Thema nur den Spruch " Solange er gedeiht ist alles okay" runterleiert) erzählen? Meine 2. Frage bezieht sich auf´s Fremdeln. Seit mein Sohn nun fremdelt und mir den ganzen Tag am Rockzipfel hängt, schläft er nur noch bis 4 Uhr morgens. Wir haben ihn dann in den vergangenen Wochen ins Ehebett geholt und dort ist er nach ca. 1 Stunde wieder eingeschlafen. Ich finde dies jedoch als Dauerlösung nicht schön. Nun steht in allen Büchern, dass man gerade in dieser Fremdelphase sehr viel Verständnis aufbringen soll und dem Kind die Nähe gönnen soll. Kann es also bleibende (psychische) Schäden verursachen, wenn ich ihn morgens in seinem Bettchen belasse und mich durchsetze, bis er wieder einschläft, also das "reingehen- rausgehen - abwarten-wieder reingehen-Spielchen" mit ihm spiele? Ich möchte natürlich nichts falsch machen, gerade in solch einer für uns beide schwierigen Phase seines Lebens. Vielen Dank im Voraus für die Antworten und sorry, dass der Text so lang geworden ist. Schöne Grüße Christine
Liebe Christine, zu Ihren Fragen: Kann es tatsächlich sein, dass er keine Milch verträgt, aber Milchbrei schon? Nein, das kann nicht sein. Was ist der Unterschied zwischen beiden Produkten? Nur die Konstistenz, nicht die Milcheiweiß- und Milchzuckergrundlage. Wie soll ich nun weiterverfahren? Weiter mit Milchbrei. "Solange er gedeiht ist alles okay"- für 99 von 100 Spuckkindern ist es so. Ich gehe davon aus, dass das Spucken aufhört, sobald er ständig steht und herumläuft, der Druck auf den Magen ist dann weg. Zu Ihrer Frage mit dem Schlafen, das ist eine Grundsatzentscheidung. Sie sollen ihm natürlich besonders am Tage das Gefühl von Geborgenheit vermitteln, andererseits verpasst man schnell den Punkt, wann das von den Kleinen ausgenutzt wird. Psychische Schäden macht eine konsequente, natürlich liebevolle Haltung nicht. Alles Gute!
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