LeaSophi
Lieber Herr Dr. Brügel, erstmal lieben Dank für ihr Engagement und ihre Hilfe. Mein Kind mittlerweile 5 wurde mit 12 Monaten erfolgreich am Harnleiter unterspritzt. Darüber bin ich sehr glücklich. Vor der Op erhielt sie eine Nierenszintigraphie (ca 0,5 mSv). Leider wurde uns nicht gesagt, dass sie danach viel trinken soll um die Radioaktivität schnell auszuschneiden. Ich habe aber zum Glück noch gestillt, aber nicht direkt danach. Das ist mir nun zufälligerweise auf die Füße gefallen und nun mache ich mir ziemliche Gedanken. Dadurch hatte sie eine höhere Strahlenbelastung in der Blase. Laut Strahlenrechner erkranken von 100.000 ca 950 Leute an Blasenkrebs, mit der Dosis meines Kindes in dem gleichen Alter 970 von 100.000. Ich kann es leider nicht mehr rational betrachten, es sind nur 20 Personen mehr, dennoch habe ich Angst das es mein Kind treffen könnte. Ist diese Sorge noch im Rahmen oder übertrieben? Ich danke Ihnen
Hallo Lea Sophie ich finde Ihre Sorgen sehr übertrieben und auch nicht wirklich nachvollziehbar. Ich kenne keine derartigen Zahlen im Zusammenhang mit Nierenszintigrafie bei Kindern. Zudem bekommen die Kinder doch in der Regel eine Infusion und damit Flüssigkeit, so dass das Trinken nicht wirklich eine so relevante Rolle spielt. Also aus meiner Sicht: versuchen Sie das entspannt zu sehen, ja eher positiv in dem Sinne, dass Ihrem Kind medizinisch früh und gut geholfen wurde und daher auf lange Sicht Ihr Kind gesundheitliche Vorteile hat. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
LeaSophi
Lieber Herr Dr. Brügel, danke für ihre Nachricht. Leider wurde keine Infusion mit Flüssigkeit gegeben, ich hatte sie aber vorher zufälligerweise gestillt. Ich wünsche ihnen ebenfalls ein schönes Wochenende und versuche nun meine Theorie mit dem Krebsrisiko zu vergessen.
Das machen Sie !!