Rasa
Hallo, mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt. Diese Woche waren wir beim Kinderarzt, der feststellte, dass der Kopf meines Sohnes an seiner rechten Seite leicht abgeflacht ist. Eigentlich liegt er allerdings tagsüber (außer beim Schlafen) so gut wie gar nicht auf der Seite oder dem Rücken, da er inzwischen am liebsten auf dem Bauch liegt. Nur in der Nacht liegt er auf der Seite oder auf dem Rücken und dreht den Kopf dann zur Seite. Wir hatten eigentlich anfangs keine Probleme mit einer Kopfverformung, obwohl mein Sohn eine Vorzugsseite hatte. Ich hatte schon vorher immer Sorge, dass er einen abgeflachten Kipf bekommen könnte und habe daher schon darauf geachtet, dass die Belastung immer wieder wechselt Jetzt liegt er ja außerdem viel mehr auf dem Bauch, weshalb ich auch nicht erwartet hatte, dass das Problem jetzt noch auftritt (deswegen hatte ich nun auch weniger darauf geachtet). Getragen wird er von mir ja auch. Nun mache ich mir natürlich Sorgen und habe ein paar Fragen zur Entstehung und auch Behandlung. Kann es sein, dass diese flache Stelle tatsächlich nur vom Nachtschlaf kommt, weil er da am Stück längere Zeit Druck auf den Kopf bekommt? Tagsüber drehe ich ihn bei den Nickerchen, nur nachts liegt er seit 2-3 Wochen gerne in die selbe Richtung gedreht. Seit ungefähr der selben Zeit liegt er auch bei uns im Elternbett, weil er nicht mehr gerne alleine schläft. Dort ist die Matratze etwas weicher. Das wäre die einzige Erklärung, die ich sonst noch hätte/was sich verändert hat... Wie lange dauert es bis sich so etwas wieder zurück bilden kann? Soll ich nun beide Kopfseiten im Wechsel gleich stark belasten oder den Kopf jetzt erstmal nachts nur noch auf die nicht abgeflachte Stelle legen? Oder soll ich meinen Sohn auch während einer Nacht (z.B. wenn er vom Stillen aufgewacht ist) immer wieder in andere Richtungen drehen? Vielen herzlichen Dank schonmal für Ihre Hilfe!
Hallo Rasa, erstmal haben das viele Kinder und meistens bildet es sich von selbst zurück, wenn man darauf achtet, dass die Kinder beide Seiten belasten. Nur selten ist z.B. Physiotherapie notwendig. Dass er tagsüber schon viel auf dem Bauch liegt, ist doch super. Setzen Sie ansonsten Anreize (z.B. Mobile, Spielzeug) auf der anderen Seite, um sein Interesse zu wecken. Nachts können Sie ihn natürlich nach dem Stillen anders hinlegen, ich würde ihn aber ansonsten nachts nicht ständig umbetten, da werden Sie ja wahnsinnig. Im Elternbett sollte er nach Möglichkeit nicht schlafen. Vielleicht schläft er immer auf derselben Seite, weil er seinen Kopf zu Ihnen wendet? Das war bei meiner Tochter im Beistellbett der Fall. Ich habe sie dann einfach für ein paar Wochen mit dem Kopf am Fußende schlafen lassen sozusagen, damit sie den Kopf auf die andere Seite drehen musste, wenn sie zu mir schauen wollte. Danach hatte sich das Thema ganz schnell erledigt. Viele Grüße!
Rasa
Achso, ich muss noch ergänzen, dass mein Sohn seinen Kopf zum Schlafen gar nicht mehr auf den Hinterkopf drehen lässt. Er will ihm selbst wenn er auf dem Rücken liegt nur nach links oder rechts drehen. Sobald ich versuche ihm auf den Hinterkopf zu drehen ist er sofort wach und weint
Rasa
Hallo Frau Althoff,
vielen Dank erstmal für die super schnelle Antwort
Zwei Fragen sind mir allerdings noch offen geblieben: soll ich ihn am Besten jetzt erstmal gar nicht mehr zum Schlafen auf die bereits abgeflachte Seite legen oder lieber gleichmäßig belasten? Und wie lange kann es dauern, bis sich das wieder zurückbildet?
Liebe Grüße
Mehr auf die andere, aber natürlich darf er auch noch auf der abgeflachten Seite liegen. Nachts im Schlaf werden Sie das ohnehin nicht kontrollieren/vermeiden können. Wie lange das dauert, ist unterschiedlich, eine Besserung sieht man aber meistens bereits nach ein paar Wochen.
Rasa
Okay. Danke Ihnen für die ausführlichen Antworten und die Hilfe
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