Mitglied inaktiv
Grüß Euch! Unser Nikolas wird ja nun im März 3 jahre. Aber er ist total schüchtern. Echt grauslich. Hatte ja gehofft, dass der KiGa einen Platz für ihn hat, ist leider dem nicht so. ein Beispiel habe ich für Euch, sagt mir doch dazu mal Eure meinung, und ob das "normal" ist: - bei der Krabbelgruppe sitzt er nur bei mir am Rockzipfel. Er würde gerne mit den anderen Kindern spielen, traut sich aber nicht. Außerdem sind alle mittlerweile jünger. Und wenn er sich mal durchgerungen hatte zu spielen, was wirklich einmal im Vierteljahr vorkommt, und es kommt jemand, der mitspielen mag, dann geht er weg und überläßt es demjenigen. Und kommt dann zu mir. Und zu mir sagt er dann, ich solle mitkommen, um mit ihm zu spielen. Was ich dann verneine, um ihm zum Spielen mit dem Kind zu überreden. Was aber fehl schlägt. Tja, und dann bleibt er halt bis zum Schluß bei mir sitzen. Hat jemand eine Idee, wie ich ihm mehr Selbstvertrauen geben kann? Noch eine Geschichte: ich versuche hin und wieder, dass er selber fragt,wenn er etwas haben möchte. Auch wenn ihn jemand anspricht,dann sagt er:"Mama soll erzählen!" und verläßt sich dann auf mich. Und das versuche ich ihm grade abzugewöhnen. Beim Schlachter standen wir letzt knappe 20 min, nur damit er alleine fragt, ob er eine Wurst bekommt. Was mach ich nur? Es tut einem echt in der Seele weh, wenn er da steht, die Hände hinterm Rücken, mit dem Fuß scharrt und gerne mitspielen mag und er sich nicht traut. Und ich sag ihm dann auch noch, geh ruhig alleine! Aber er geht halt nicht, bleibt also bei mir. Irgendwann muß ich ihm doch den Weg weisen, oder? Wie seht Ihr das? Tschüssing, Sandra
Liebe Sandra, sprechen Sie doch mal mit ihrem Kinderarzt, ob nicht eine kleine Fördergruppe das richtige für ihren Sohn wäre, um ihm behutsam die Angst vor anderen zu nehmen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, mein Sohn war das gleiche in grün..... Und ähnliche Sorgen habe ich mir auch gemacht. Manchmal bin ich dann doch mit ihm gemeinsam zu den anderen Kindern spielen gegangen oder habe bei *sag Du...* für ihn geantwortet, damit er nicht jedesmal traurig war. Ich hattte nämlich schon das Gefühl, er würde wirklich gerne dieses oder jenes tun, aber er traute sich einfach nicht. 3 Monate nach seinem 3. Geburtstag bekam er einen Vormittagsplatz im Kindergarten. Und tatsächlich: nach einer Eingewöhnungsphase von ca. 2 Wochen ist er viel lockerer geworden. Ich würde ihn jetzt (3 Monate später) schon als richtig mutig im Umgang mit anderen bezeichnen (manchmal schon fast frech....). Ich glaube das kommt vom Umgang mit den anderen Kindern OHNE die Mutter. Wenn Du keinen Kindergartenplatz bekommst, dann versuche doch mal, Deinen Sohn regelmässig für ein paar Stunden bei Oma/Opa/Tante/Nachbarin/etc. zu lassen, die mit ihm auf den Spielplatz gehen oder zu irgendeiner Kindergruppe. *Früher* war das günstiger, als viele noch Geschwister hatten, die dann auch wieder Kinder hatten, u.s.w., da gewöhnten sich so schüchterne Kinder im familiären Rahmen sicher einfacher an den Umgang mit anderen Kindern/Erwachsenen.
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist gerade drei geworden. Im Grunde ist er nicht schüchtern, aber wir haben auch immer wieder Stuationen wie diese erlebt: In einem Photo-Geschäft gibt es Bonbons. Wir kamen an dem Geschäft vorbei und er wollte, dass wir ihm Bonbons holen bzw. mitgehen. Nein, haben wir gesagt, er solle alleine hineingehen und fragen, denn ER möchte ja die Bonbons und nicht wir. Er wollte unbedingt, dass wir mitgehen, aber wir haben ihm erklärt, dass er alleine hineingehen soll, dass wir warten und durch die Scheibe schauen..etc. Wir warteten mit ihm geduldig vor dem Geschäft. Er schaffte es nicht. Nach 2o Min. machte das Geschäft zu und er hatte kein Bonbon geholt. Sein Pech! Einen Monat später, wir kamen wieder mal an dem Geschäft vorbei...."wartet mal", sagte er, ging hinein und kam stolz mit Bonbons wieder hinaus. Wir waren baff! Ich denke, wichtig ist, dass Du ihm die Situationen erklärst....und Dich nicht überreden lässt, für ihn zu handeln und dass er die Konsequenzen aus Nicht-handeln (keine Bonbons, keine Freunde, kein Spiel) und Handeln (positiv)erkennt. Im Grunde würde ich auch zu ihm sagen (auch wenn es schade ist!): Weisst du was, Du scheinst ja nicht mit den anderen Kindern spielen zu wollen, dann gehen wir wieder nach Hause....und dann auch gehen, wenn er nicht spielt. Dann merkt er ja, daß er was verpasst, langweilt sich dann zu Hause (?) und wird das nächste Mal vielleicht anders reagieren? Aber alles ganz entspannt sagen, also nicht als Vorwurf ihm gegenüber, sondern als Feststellung.
Mitglied inaktiv
Grüß Dich, ich habe vor knapp 2 Monaten meinen zweiten Sohn bekommen und nun weicht der Große nicht mehr von meiner Seite. Noch nicht mal zur Oma geht er. Und seine Lieblingsnachbarin-Oma mag er auch nicht mehr gehen. Was meinste,soll ich einfach mal auf gerate wohl ihn hinbringen? Fragende Grüße von Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Busse, ich wußte gar nicht, dass es soetwas gibt! Aber wieso beim KiArzt vorstellen, gibt es sowas auf Rezept? Sandra
Mitglied inaktiv
Kann natürlich sein, dass er nun wegen dem kleinen Bruder Angst hat, etwas zu verpassen. Aber probieren kann man es ja mal, wenn er dann nicht bleiben möchte, kann er ja wieder mit nach Hause gehen. Vielleicht hilft es ihm, wenn Du erst mal ein bisschen mit seinem Bruder dableibst und später fragst, ob er noch etwas bleiben will, weil Dir eingefallen ist, dass Du noch dies oder jenes erledigen mußt. Da bietet sich evtl. eine Besorgung an, bei der er sowieso nicht gerne dabei ist. Grüße! Mela K.
Ähnliche Fragen
Unsere Tochter (17Monate)hat Angst vor anderen Kindern, gleich welchen Alters. Sie reagiert mit Weinen und klammert sich bei uns fest. Frage: Ist das behandlungsbedürftig oder nur eine temporäre Erscheinung? Wie können wir ihr dabei helfen?
hallo hr. dr. busse, es geht bei meinem sohn um ein eher psychologisches problem. mein sohn ist mittlerweile 4 und extrem schüchtern. wird er von fremden angesprochen verstekct er sich hinter mir, hält sich die hand vors gesicht bzw. kann keinen blickkontakt halten, geschweige denn eine antwort geben. dieses verhalten zeigt er teilweise auch bei ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 2 Jahre alt und unter mehreren Kindern (Kigagruppe + Turnen) schüchtern. Sie nimmt mich oft an die Hand und ich muss dann mit ihr gehen. Jetzt habe ich gelesen, dass man bei Schüchternheit größere Spielgruppen meiden soll. Stimmt das? Mit ihren Cousins, die sie auch nur 1mal in 2-3 Monaten sieht, i ...
Hallo Dr. Busse! Meine Tochter Lea wird im Mai 4 Jahre alt und ist, meiner Meinung nach, extrem schüchtern. Nicht nur Fremden gegenüber, das wäre ja noch zu verstehen, sondern auch zu Verwandten und Bekannten. Wenn wir z. B. zu meinen Eltern fahren, muss Geri (Leas Papa) sie auf den Arm nehmen und ins Haus tragen. Dabei "vergräbt sie das Gesicht ...
Hallo! Ich hoffe so sehr, dass ich eine Antwort von Ihnen erhalte! Meine 26mon alte Tochter ist so schüchtern und ängstlihc, dass ich am Rande der Verweiflung stehe. Fremde Menschen dürfen nicht mal in ihre Nähe gelangen, dreht sie durch. Geschweige denn ansprechen, dann krallt sie sich meinem Fuss fest und schreit wie am Spiess. Sie hat solch ...
Hallo! Ich habe folgendes Problem! Meine Tochter Ist 2 Jahre und 7 Monate, geht seitdem sie 14 Monate ist in eine Einrichtung. Sie hatte anfangs große Schwierigkeiten sich daran zu gewöhnen jedoch hat sich dies bald gelegt und sie ging relativ gerne hin, mal mehr mal weniger. Als sie dann 2 Jahre und 2 Monaten alt war kam dann ihre jüngere Schw ...
Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter (gerade5) ist ein fröhliches und aktives Mädchen, geht gerne in Kita und spielt offen und fröhlich mit anderen Kindern. Fremden Kindern und Erwachsenen gegenüber, auch teils Erwachsenen, die sie oft schon gesehen hat, ist sie sehr sehr schüchtern gegenüber. Wenn Sie von denen angesprochen wird, sagt sie nie etw ...
Guten Morgen, folgende Situation: Meine Tochter ist nun 7,5 Jahre alt und kommt in die 2. Klasse. Schon sehr lange kann sie in bestimmten Situationen nicht reden. Das fing mit ca. 3 Jahren an, als es ihr nicht gelang ihr fremden Menschen (das konnten sowohl komplett fremden Menschen sein oder aber auch Nachbarn, Freunden und Bekannten der Fam ...