Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (fast 7 Wochen) schreit in der Regel eher wenig bis “normal“. Sie ist heute den ganzen Tag über eher unruhig gewesen, allerdings hat die Situation vorhin alles übertroffen. Ich habe sie gewickelt und versucht nochmal zu füttern, wobei sie schon recht quengelig wurde und schließlich in ein Schreien übergegangen ist. Ich habe sie daraufhin genommen (in der Anhock-Spreiz-Stellung) und bin mit ihr in einen ruhigen, abgedunkelten Raum gegangen. Alle Versuche, sie zu beruhigen (die sonst immer funktionieren wie Schuckeln, Zureden, Wange an Wange halten) haben rein gar nichts bewirkt - die Schreiattacke hat sich soweit gesteigert, dass ich wirklich Angst hatte, dass sie bewusstlos wird. Erst als die Oma sie genommen hat, hat sie sich letztlich recht zügig beruhigt. Ich fühle mich wie eine absolute Versagerin, da ich als Mutter die Situation scheinbar völlig zum Eskalieren gebracht habe. Zudem habe ich wirklich Angst, dass eine ernsthafte Ursache dahintersteckt und dass so etwas nochmal passiert. Können Sie mir sagen, ob ich das ärztlich abklären lassen muss oder ob Sie eine Vermutung haben, was ich falsch gemacht haben könnte? Ich habe momentan sogar Angst, sie wieder auf den Arm zu nehmen, da dieser Anfall so heftig war. Danke und freundliche Grüße!
Mitglied inaktiv - 15.04.2020, 21:12