Frage im Expertenforum Kinderarzt an Miriam Althoff:

Plötzliche Schreiattacke / Bauchschmerzen

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Frage: Plötzliche Schreiattacke / Bauchschmerzen

Lana2289

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Guten Morgen,  Meine Tochter ist knapp 9 Wochen alt. Wir haben schon seit ein paar Wochen mit Kolliken zu kämpfen. Bisher kamen wir gut durch. Der Kinderarzt hat uns Kümmelzäpchen und Espumisan verschrieben.  Zu erwähnen ist, daß ich eigentlich stille und sie ab und zu eine Flasche bekommt. Hipp Comfort ( weniger Laktose) wurde uns vom Kinderarzt empfohlen. Ich solle je Brust ca 20 Min stillen und ggf ein Fläschchen hinterher wenn sie noch Hunger hat.  Ein paar Tage lang hat sie keine Flasche bekommen, weil ich testen wollte, ob die Bauchschmerzen dann besser sind. Sie pupste viel aber ohne Schmerzen.  Nun ist so, das sie seit 2/3 Tagen so starke Bauchschmerzen hat, sie schläft über Tag gar nicht mehr. Auch nachts schreit sie plötzlich und kämpft.  Liegt das an der Unregelmäßigkeit bezüglich Flaschen Fütterung?  Sie nimmt auch super an Gewicht zu.  Soll ich mit ihr zum Arzt? Sie ist sonst gesund. Kein Fieber, Erbrechen ... nur nächste Woche stehen auch noch die Impfungen an....    Danke für Ihre Antwort. 


Miriam Althoff

Miriam Althoff

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Hallo Lana, das klingt natürlich etwas nervenaufreibend, das kann ich verstehen. Leider leiden manche Kinder mehr unter Koliken und Schreiattacken als andere. Zusätzlich zu den Empfehlungen Ihres Kinderarztes kann man es noch mit Bauchmassagen und vielleicht einem Wechsel auf sab simplex oder Lefax statt Espumisan versuchen. Und natürlich immer aufstoßen lassen. An Unregelmäßigkeiten bezüglich der Flasche liegt es nicht. Den Wechsel hat sie ja bislang auch mitgemacht. Im Zweifel schluckt sie eher an der Flasche mehr Luft als an der Brust. Außerdem ist es doch super, wenn nun reines Stillen ausreicht! Toll, dass Sie das geschafft haben! Da muss man nur natürlich auch an die eigene Ernährung denken...Haben Sie etwas anderes, blähendes wie z.B. Erbsen oder Bohnen gegessen? Haben Sie mal versucht, Stilltee oder Fenchel-Kümmel-Tee zu trinken? Dass Ihre Tochter tagsüber nicht mehr schläft, geht natürlich nicht und ist sicher mitunter das Problem der abendlichen und nächtlichen Schreiattacken. Übermüdete Kinder finden kaum noch zur Ruhe und tun sich immer schwerer mit dem einschlafen. Sie haben sicher verschiedenes wie Kinderwagen, Tragetuch etc. ausprobiert? Ansonsten gibt es hier im Forum auch eine Schlafexpertin, Dr. Dotzauer, an die Sie sich wenden können.  Ob und wann Sie zum Kinderarzt gehen müssen, können leider nur Sie selbst entscheiden, da ich Ihre Tochter aus der Ferne leider nicht beurteilen kann. Solange es ihr gut geht, sie normal ausscheidet und normale, aktive Wachphasen hat, gibt es aber eigentlich keinen Grund. Vielleicht können Sie nächste Woche im Rahmen der Impfungen nochmal mit Ihrem Kinderarzt sprechen, wenn er sie ohnehin anschaut.  Ansonsten bleibt mir nur, Ihnen Hoffnung zu machen, dass Sie das schlimmste hoffentlich bald überstanden haben, da es in der Regel mit ca. 3 Monaten deutlich besser wird! Ich wünsche Ihnen alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen! Viele Grüße!


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