Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schmelzflocken

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schmelzflocken

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Hallo Doktor Busse! Eine Freundin von mir - eher eine Bekannte - hat vor 10 Tagen ihr erstes Baby bekommen. Eine Woche hat sie es gestillt, dann hatte sie da offenbar keine Lust mehr drauf :-( weil sie "endlich wieder mal was mit ihrem freund alleine unternehmen wollte" - naja, ist ein anderes Thema. Die Ernährung des Kleinen ist seid dem fest in den Händen ihrer Mutter (wie das Kind eigendlich ach die ganze Zeit - aber ich gleite schon wieder vom Thema ab...). Die Mutter schwört felsenfest auf Schmelzflocken mit Zweidrittelmilch zubereitet, mit Öl und Milchzucker. Sie meint der Kleine verträgt es auch ganz wunderbar und ist endlich mal "richtig satt" (an die Brust wollte er alle 2 Stunden, ich hab ihr gesagt, dass das normal ist, aber mir glaubt sie ja nicht :-/). Naja, mit Schmelzflocken kenn ich mich nicht aus, ich will sie auch nicht irgendwie bequatschen oder ihr reinreden, ich will sie lediglich dazu bringen, sich etwas Gedanken um die Ernährung ihres Kindes zu machen, schließlich weiß man heute vieles besser als noch vor 20 Jahren, als ihre Mutter Mutter war. Ich hab aber eigendlich nur halbwissen zu dem Thema, weil meine Tochter noch nie eine andere Milch als Muttermilch bekommen hat. Deshalb meine Fragen: - Könnte das Baby noch eine Kuhmilchunverträglichkeit bekommen auch wenn es die Schmelzflocken bisher gut vertragen hat? Meine Information ist, dass Babys aller-allerfrühstens mit 4 Monaten Halbmilch und mit 6 Monaten Vollmilch bekommen dürfen, besser erst ab 1 Jahr... - Was halten sie generell von Schmelzflocken (für Neugeborene)? - Ich meine mich zu erinnern, dass man den Schmelzflocken etwas Obst- oder Gemüsesaft zugeben muss, weil die Kuhmilch und die Reisflocken viel zu wenig Vitamine enthalten. Stimmt das? Tut mir leid, dass es so lange geworden ist, aber ich mach mir meine Gedanken um das Baby und ich möchte die Mutter wenigstens informieren - was sie dann daraus macht ist und bleibt ihre sache, aber wenn hinterher irgendwas mit dem Baby ist, würde ich mir sonst echt Vorwürfe machen... Ich danke ihnen für ihre Meinung!! Jenny mit Emily


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Jenny, wenn nicht gestillt wird, dann sollte ein Baby unbedingt eine Babymilchnahrung erhalten und nicht selbstgekochte Milch, die zum einen spezielle Sorgfalt mit grammweisem Abwiegen der Zutaten und sehr peinliche Hygiene erfordern würde und bei der zum zweiten die große Gefahr besteht, dass ein Baby Mangel leidet an wichtigen Vitaminen und Spurenelementen. Schmelzflocken sind in diesem Alter schon gar nicht geeignet und führen zur Überfütterung mit Kohlehydraten. Es wäre schön, wenn Sie die junge Mutter von einer sinnvollen Ernährung ihres Babys überzeugen könnten, die ja nicht nur zum Sattwerden führen soll sondern ein optimales WAchstum von Körper und Gehirn sicherstellen muss. Alles GUte!


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