Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafverhalten weinen schreien

Frage: Schlafverhalten weinen schreien

Mirelle

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Meine tochter 17 monate alt wacht jede nacht um die gleiche uhrzeit auf weint und schreit fürchterlich schmeist arm beine hinundher will nicht getröstet werden das geht manchmal 5 minuten manchmal 20 minuten dann schläft sie ein nach einer hslben stunde fängt das ganze vorne an quasi weinen schreien nachhinein unruhiger schlaf die ist morgens immer schlecht drauf.Sie war seit geburt ein unruhiges kind ganze familie ist mitgenommen von der ganzen situation da sie zurzeit immer quengelt,nachts überhaupt keine ruheWas kann ich machen ?unser kknderarzt meinte das vergeht wieder. Es geht aber seit 5 monaten so


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das ist leider nichts ungewöhnliches und es ist Geduld gefragt. Wenn das immer zur selben Zeit stattfindet, könnten Sie aber mal versuchen, Ihre Tochter kurz vorher sanft zu wecken und so den "Teufelskreis" zu unterbrechen. Alles Gute!


sentia

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So ähnlich war das bei unserem Sohn auch als Baby. Er erwachte regelmässig um 22 Uhr und das Geschrei ging oft bis 2 Uhr nachts auch mit 20-30 Minütigen Unterbrüchen wo er kurz einschlief. Liegend einschlafen konnte er lange nicht, wir mussten ihn immer hin und her tragen bis er den Schlaf fand. Uns Eltern war von Anfang an klar dass er kein Schreibaby ist, sondern ernsthaft an etwas litt. Er überstreckte sich auch oft auf uns liegend. Nach verschiedenen Arztbesuchen und als ich selbst dem Arzt die Diagnose vorschlug, wurden dann mit 4 Monaten endlich Medis verschrieben. Unser Sohn litt an stillem Reflux (ohne Erbrechen), bekam dann auch 2x Speiseröhrenentzündung wo er das Trinken wegen den Schmerzen verweigerte. Seine Schreiphasen (tagsüber und nachts) wurden dadurch um ca. 50% reduziert. Mit 5 Monaten stillte ich dann ab und wir stellten auf spezielle Allergie Nahrung bzw. (Nestle Althera) Milch (Milcheiweiss ist extrem aufgespalten). Dies verschrieb uns ein Kinder-Magen-Darm-Spezialist. Sojamilch wäre keine Option gewesen, da das Protein zu Milchähnlich sei. Er wurde dann innert Tagen endlich ein zufriedenes Kind welches Tagsüber und auch Nachts nicht mehr weinte. Mit 8 Monaten setzten wir dann die Reflux Medis ab und mit 10 Monaten stiegen wir auch langsam auf normale Babymilch um welche er vertrug. Mit 15 Monaten hatte er die MMR Impfung und mit ca. 16 Monaten startetet das nächtliche Schreien (=Schmerzen) wieder, auch immer so um dieselbe Zeit. Wir stiegen nach 2-3 Wochen nächtlichem Schreien auf Reismilch um und das Schreien war wieder weg. Wir machten dann einen IGG Allergietest welcher anzeigte dass er in höchstem Masse an Casein (Milcheiweiss) Intoleranz leidet, wie auch an Gluten Intoleranz. Wir gaben ihm dann auch Tagsüber keinerlei Milcheiweiss mehr und stellten fest dass er dadurch begann auch vielseitiger zu Essen. Plötzlich ass er mit Genuss Früchte, welche er vorher nicht mochte. Im Internet las ich dass durch die Impfung Allergien ausgelöst werden können. Insbesondere wenn man vorher schon mal eine hatte. Ev. hat ihre Tochter etwas ganz anderes als unser Sohn, aber als Mutter spürt man ob das Kind ernsthaft an etwas leidet. Und wenn man dann von den Ärzten nicht ernst genommen wird, hilft das überhaupt nichts. Es ist nicht normal dass ein Kind über Monate schreit und unruhig schlaft. Das hat eine Ursache. Und ich nehme nicht an dass sie 5 Monate lange zahnt. Ev. hat sie ein Darmproblem (wie stuhlt sie? wie / was isst sie? wie entwickelt sie sich sonst?,...) Ich empfehle Ihnen die Ursache zu suchen, was bei einem nicht sprechendem Kind schwierig ist, aber wenn Sie genügend hartnäckig suchen werden Sie eine finden. Es lohnt sich und wird nebst dem Kind die ganze Familie entlasten. Gehen Sie nochmals zu Ihrem Kinderarzt und sagen Sie dass das einfach nicht normal ist und dass sie etwas hat. Er soll sie an einen Spezialisten überweisen. Ev. kann auch ein Homeopath oder Ostheopath weiterhelfen. Manchmal ist es gut das ganze aus einer anderen Sichtweise als nur der Schulmedizin anzuschauen. Dass unser Sohn an Reflux leidet kam unsere Ostheopathin drauf. Im Bereich Ostheopatie konnte sie ihm nicht viel helfen, aber dank ihr kamen wir auf die richtige Diagnose. Den Igg Blutwerttest wegen den Allergien machte ein auf Biochemie spezialisierter Arzt. Denn Schulmediziner testen nur den IgA Wert und dieser ist bei unserem Sohn völlig normal. D.h. gemäss diesem Wert hat er keine Allergie. Aber der Igg ist genauso massgebend, den Beweis haben wir nun mit einem zufriedenen Kind. Und wir kochen für ihn gerne aufwendige Diäten, Hautpsache es geht ihm gut dabei. Toi Toi Toi, viel Kraft und bei den Ärzten nicht locker lassen. Halt die mühsame Mutter sein.


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