Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Schreien nach der Flasche

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Frage: Schreien nach der Flasche

Monti36

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Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, wir sind momentan mit unserem Latein am Ende. Unser Sohn, der jetzt 5 Wochen alt ist, wurde bei 37+3 mit Untergewicht (2650g) geboren. Aufgrund von Gelbsucht und weiterer rapider Gewichtsabnahme mussten wir früh zufüttern. Das Stillen hat leider im Anschluss trotz sämtlicher Hilfsmaßnahmen nicht mehr wirklich geklappt, weshalb wir diese Woche auf reines Pumpen umgestiegen sind. Somit bekommt der Kleine nun Muttermilch und ab und zu Pre-Nahrung über das Fläschchen. Seit über zwei Wochen beobachten wir immer mehr, dass er fast nach jeder Flasche extrem unruhig ist und ziemlich bald im Anschluss zum Schreien beginnt und sich nur sehr schwer wieder beruhigen lässt. An Ablegen ist gar nicht mehr zu denken. Unsere Hebamme meinte dann, dass wir ihm mehr geben müssen, weil das ein Zeichen von Hunger ist. Jetzt sind wir phasenweise bei 135 bis sogar 150ml angekommen und es ist unverändert. Er würde alles trinken, was wir ihm anbieten und trotzdem schreien. Auch das Experimentieren mit der Saugergröße auf die kleinste Größe hat nichts gebracht. Er spuckt jetzt auch deutlich mehr und Bäuerchen macht er fast nie, obwohl wir ihn zum Teil 15-20 Minuten nach der Fütterung aufrecht halten. Mir erscheint die Menge von 135ml sehr viel für sein Alter und sein Gewicht. Wir füttern ihn ca 6x am Tag und er wiegt aktuell um die 3,7kg. Zudem drückt er vor allem nachts extrem mit einem hochroten Kopf, windet sich und wimmert. Hinzu kommen vermehrt Flatulenzen. Was können wir tun? Kann es sich um einen Reflux handeln? Welche Menge sollen wir ihm künftig anbieten? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Viele Grüße und schönes Wochenende


Dr. med. Ralf Brügel

Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Monti, da kann ich aus der Ferne nur partiell helfen. Trinkmenge über 24 Stunden grob 600-700 ml, also 6 mal 100 bis 110 Sehr positiv ist ja auch, dass das Gewicht sehr gut zunimmt, was immer ein gutes Zeichen ist. Ansonsten würde ich raten vor Ort den Kollegen/ die Kollegin nochmals zu konsultieren damit Ihr Baby zum einen nochmals gut angeschaut wird. Zum anderen muss man auch erwägen, dass Ihr Kind einfach ein Baby ist, das sich noch sehr wenig selbst regulieren kann und einfach schnell und anhaltend weint, was für Eltern erst einmal sehr sehr schwer aus zu halten ist. Auch hier braucht es individuelle Beratung, optimalerweise durch den Kollegen/ die Kollegin vor Ort, der/die Ihr Kind kennt und untersucht hat.  Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende  Ralf Brügel 


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