Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schilddrüse

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Schilddrüse

ab81

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Lieber Herr Dr. Busse, es gibt eine Frage die mich doch immer wieder beschäftigt. Ich selber habe eine Hashimlto Thyreoiditis. Bei meinem Erstgeborenen hat man das Nabelschnurblut auf Autoantikörper untersuchen lassen. Bei Entlassu g waren die Werte nohh nocht da und man sagte mir ich dürfte nicht ohne mach Hause gehen. Meine Tochter habe ich in einem anderem KH entbunden. Dort wurden diese nicht bestimmt. Auf meine Nachfrage wollte man das Kind dafür nicht nochmal pieksen und der Kia meinte nur sei ja im Guthrie abgedeckt wenn es relevant wäre...es beschäftigt .ich dennoch denn der Guthrie weist ja nur eine angeborene Unterfunktion nach und das ist ja was anderes. Wie schätzen Sie die Wichtigkeit einer Antikörpermessung beim Baby ein und woran würde ich merken dass mein Baby eine Unterfunktion entwickelt? Vielen Dank im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., es gibt keinen Grund, warum ein Neugeborenes wegen der Thyreoiditis der Mutter speziell untersucht werden sollte. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Also ich habe auch Hashimoto und bei meinem ersten Sohn wurden die Werte auf Anweisung des KH bei der U3 durch meine KiÄ bestimmt. Mein KiÄ hat die Werte, da sie selbst damit nur wenig Erfahrung mit Hashimoto hat zu einem Professor für Endokrinologie geschickt. Der hat daraufhin zurückgeschrieben, dass man das Kind nicht hätte quälen sollen mit der Blutabnahme, die nachgewiesenen AK wären mit Sicherheit noch von mir. Eine Untersuchung so kurz nach der Geburt (und wir reden hier von der U3...) wäre unsinnig. Auch mein eigener Endokrinologe hat mir auf Nachfrage daraufhin bestätigt, dass sich eine Hashimoto typischerweise erst sehr viel später, häufig nicht vor der in der Pubertät manifestieren und die AK im Blut meines Sohnes von mir gewesen sein müssen. Mein Sohn wurde trotzdem mit einem halben Jahr noch einmal untersucht und siehe da... keine AK mehr. Die Ärzte wurden bestätigt. Ich bin aktuell mit dem zweiten Kind schwanger und dem werde ich dieses Verfahren ersparen. So lange sich keine Symptome einer Thyreoditis zeigen ist es lt. allen Ärzten die in unserem Fall zu Rate gezogen wurden unnötig die Kinder kurz nach der Geburt zu quälen. LG Lilly


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