Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Rückbildung Polypen/Adenoide nach Infekt

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Rückbildung Polypen/Adenoide nach Infekt

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Hallo Dr. Busse, mein Sohn ist 4 Jahre alt, geht seit August letzten Jahres in den Kindergarten und ist seit Oktober praktisch dauerkrank: abwechselnd Husten und Schnupfen, höchstens einmal 3 Tage Pause, 3x in dieser Zeit Antibiotika, weil der Kopf "zu saß" und er Fieber hatte. Vor 5 Wochen haben wir eine Broncho-Vaxom-Kur zur Stärkung der Abwehrkräfte gemacht. Der letzte Schnupfen ist jetzt 3 Wochen her. Trotzdem hat er noch leichten Ausfluß aus der Nase, näselt, hört schlecht. Dem vom Kinderarzt empfohlenen HNO-Arzt kamen die vergrößerten Polypen/Adenoide schon entgegen als er ihm in den Mund sah. Er hält eine OP für unumgänglich (sagen ja alle HNO`s). Jetzt meine eigentlich Frage: können Polypen tatsächlich chronisch vergrößert sein, oder bilden sich alle Adenoide von alleine zurück und wenn ja, in ca. welcher Zeitspanne? Lohnt es sich noch zu warten oder lieber jetzt eine OP, die Kinderärztin riet schon Anfang des Jahres dazu. Probleme mit Mittelohrentzündungen hatte er übrigens noch nie, aber Flüssigkeit hinter beiden Trommelfellen, schnarcht und hält den Mund immer auf. Vielen Dank schon einmal im voraus und liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., Polypen und Mandeln sind Lymphgewebe, das der Abwehr dient und sich wie alle Lymphkonten auch bei Infekten in der Region vergrößert. So lange die Infektphase am Kindergartenbeginn läuft, ist das also alles normal! Nur wenn die Sprache wegen anhaltender Hörproblemen leidet oder ess nächtliche Atemaussetzer gibt, muss operiert werden. Also nur wenn das KInd wirklich beeinträchtigt ist. Ansonsten geht das Lymphgewebe mit den JAhren von alleine zurück. Alles Gute!


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