sternchenhund
Guten Tag Herr Dr. Busse, unser Sohn wird morgen 3 Monate alt. Er wurde drei Wochen vor Geburtstermin per geplantem Kaiserschnitt geboren. Er kam mit 54 cm und 4490 Gramm auf die Welt. Der Kaiserschnitt war geplant, weil klar war das er nicht durch den Geburtskanal passen würde. Nach der Geburt kam er sofort in die Kinderklinik. Er hatte immer wieder Unterzucker und mußte Sauerstoff über cpap (heißt das so?) bekommen. Seine Sauerstoffsättigung war sonst zu schlecht. Im Endeffekt hatte er eine sogenannte "feuchte Lunge" und Anpassungsschwierigkeiten. Nach 6 Tagen durften wir Ihn mit nach Hause nehmen. Er wurde gleich in der Kinderklinik mit Pre Nahrung gefüttert. Ich habe 4 Wochen abgepumpt was aber so wenig Milch war, dass er schon zu der Zeit hauptsächlich durch Pre Nahrung ernährt wurde. Seit wir zu Hause sind, wächst er super, er trinkt gut und war noch nie krank. Mittlerweile ist er 68 cm groß und wiegt 7 kg. Also ein großes Baby. Meine Angst ist nur der plötzliche Kindstod. Hat er durch diese Vorgeschichte ein höheres Risiko? Ab wann schwindet das Risiko auf ein Minimum? Wirklich erst nach einem Jahr? Natürlich beachten wir alle Vorsichtsmaßnahmen. Schlafsack, eigenes Bett in unserem Schlafzimmer, Rückenlage, Raumtemperatur usw. Wir wollen im Juli verreisen nach Italien da ist er dann 6 1/2 Monate alt, birgt dieser Ortswechsel auch wieder ein Risiko? Ich hoffe Sie können mir meine Fragen beantworten und mir meine Angst vielleicht ein klein wenig nehmen.
Liebe S., Ihr Sohn hat die kleinen "Anpassungsschwierigkeiten" bestens überstanden, ist munter und gedeiht gut, und nur das zählt. Wenn Sie sich an die Empfehlungen auch hier links unter "Aktion Sicherer Kinderschlaf" halten, dann ist der plötzliche Kindstod wirklich kein Thema mehr und es sollte nicht Ihr Leben belasten. Ob man mit 6 Monaten in der heißesten Zeit in einem südlichen Land wirklich gut aufgehoben ist, wage ich zu bezweifeln. Dazu kommt, dass Babys gerade in diesem Alter sehr ungnädig reagieren können auf alle Veränderungen. Ich würde deshalb Urlaub zuhause vorziehen, wo Sie alles wie gewohnt haben, trotzdem spazierengehen, an einen See zum baden fahren können, in den Biergarten gehen,......... und trotzdem je nachdem Rücksicht auf Ihr Baby nehmen können. Alles GUte!
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Althoff, unser Kind (7 Monate) hat seit dem vergangenen Wochenende einen Infekt, am Montag fing er an stark zu fiebern (bis 39,5 Grad). Daraufhin war ich mit ihm bei der Kinderärztin. Diese sagte, dass es sich wohl um einen Atemwegsinfekt handelt und sich das nächste Zähnchen ankündigt. Am Dienstag fieberte er auch immer wi ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wie sehr kann es beim Sprechen zu einer Krankheitsübertragung mit Bakterien wie Meningokokken kommen? Wir waren in der Stadt unterwegs, haben jemanden getroffen und ich habe gesehen wie viele kleine Spucktröpfchen in Richtung meines Kindes Gesicht geflogen sind beim Sprechen, Abstand ca. 50cm also direkter Gesi ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter hatte im Alter von ca. sieben Wochen Kontakt zu einer Gruppe Kinder im Grundschulalter. Im Nachhinein erfuhr ich, dass ein Kind der Gruppe einige Monate zuvor angabegemäß "Hepatitis hatte". An der Stelle habe ich nicht weiter nachgehakt und mir auch keine Gedanken gemacht. Nun aber befasse ich mich mi ...
Sehr geehrter Herr Busse, wir haben unserm Kind in den ersten 3 Monaten ergänzend zum Stillen mit angerührter Babymilch gefüttert. Entweder beim Stillen über die Brust oder gerade zu Beginn über den Finger. Jeweils über ein Schlauch und natürlich mit frisch gewaschenen Händen. Die Fingervariante hat oft der Vater übernommen, da ich dachte, dass es ...
Guten Tag Herr Dr. Busse, von Beginn an klappte es mit dem stillen an der Brust leider nicht, weshalb ich nun fast 6 Monate abgepumpt und die Muttermilch per Flasche gefüttert habe. so langsam komme ich jedoch an meine Grenze, hatte auch schon eine OP wegen eines Abszess in der Brust während der stillzeit. mein einziger Grund weshalb ich ...
Guten Morgen Herr Doktor Bügel, Ich beschäftige mich gerade viel mit RSV und der neuen Prophylaxe und wüsste gerne Ihre Meinung zu folgenden Fragen: - ist es tatsächlich etwas "Lotterie", welches Kind einen milden und welches einen schweren Verlauf haben wird oder wird das Risiko schon niedrig(er) bei bald 6 Monaten, termingeboren und vollge ...
Hallo liebes Expertenteam, mein Mann hatte vor 7 Tagen ein Herpesbläschen welches einen Tag offen war aktuell ist es schon gut abgeheilt aber eine Kruste noch vorhanden. Er hatte sein Glas am Tisch stehen lassen und unsere 3 jährige Tochter hatte bevor wir es verhindern konnten daraus getrunken. Wie hoch ist das Infektionsrisiko aktuell noch? ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, nachdem sie mir schon bei einigen Fragen weitergeholfen haben, möchte ich mich auch mit dieser Frage an Sie wenden, da sie mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumschwirrt. Beim letzten Kinderarztbesuch wurde meiner Tochter Blut aus dem Finger abgenommen. Die Einstichstelle wurde mit einem Pflaster ...
Unser Sohn wurde vor wenigen Tagen geboren. Nabelschnur-pH: ca. 7,04 (unter 7 wäre Intensivstation) Diagnose im Arztbrief: „Perinatale Asphyxie mit prolongierter klinischer Symptomatik; P21.1“ Neurologische Untersuchung nach der Geburt: unauffällig Entwicklung bisher: altersentsprechend Einladung zum Wiener Netzwerk Entwicklung ...
Sehr geehrter Herr Dr. med. Andreas Busse, Ich habe diese Woche Ihrem Kollegen eine Frage bezüglich des Hantavirus gestellt. Nun habe ich jedoch eine andere, damit zusammenhängende Frage. Ich kann es nicht immer vermeiden, dass meine Kleidung, einschließlich Babykleidung, über Nacht draußen hängen bleiben muss. Vor einiger Zeit rochen zwei der ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stuhlgang
- Influenza A nun wieder Fieber
- Kind randaliert und schläft nicht
- Ohrloch blutet immer mal wieder
- Spaziergang durch Baustaun
- Terbinafin für 5jährigen
- Nochmals bezügl. Angina
- Eisenmangelanämie 15 Monate Kleinkind
- Winterspaziergang nach Mittelohrentzündung
- Folie von Kindergeschirr mitgegessen?!