Wilma
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, mein knapp 10 Mon. altes Baby hatte vorgestern, woher auch immer, plötzlich ein Geldstück in der Hand und hat es natürlich auch im Mund gehabt. Anschließend habe ich gesehen, dass braun-rote Spritzer (sahen getrocknet aus)auf dem Geldstück sind und es mit der Angst zu tun bekommen, da mein Kind sich am Vortag an der Innenseite auf die Lippe gebissen hatte und zudem am zahnen ist. Ich hab furchtbare Angst bzgl blutübertragenen Krankheiten. In der Spielgruppe haben wir untereinander darüber gesprochen. Von "oh Gott" bis "Kinder stecken halt alles in den Mund " waren alle Meinungen vertreten. Letztlich blieb die Frage wie der richtige Umgang mit solchen Situationen ist? Ist es normaler Alltag? Wenn sowas wirklich mal Blut wäre: im Internet liest man, dass getrocknetes Bluse kein Problem sei, sofern es nicht wieder aufgelöst wird. Mit Speichel wird es aber ja quasi wieder aufgelöst? Und für den Fall, dass wirklich mal frisches Blut an einem Gegenstand wäre, den die Kinder sich in den Mund stecken, geht man dann direkt zum Arzt oder ist die Mundschleimhaut doch stark genug? Herzlichen Dank und viele Grüße
Hallo Wilma bin 100 💯 Prozent in der Fraktion: Alltag mit Kind, passiert, vielleicht eklig, aber kein Grund zur Sorge! Wirklich nicht! Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
Wilma
Herzlichen Dank für Ihre prompte Antwort. Ich hab leider initial zu früh auf absenden geklickt. Wäre man genau so entspannt, wenn es (hoffentlich hypothetisch, aber meistens passieren blöde Dinge ja, wenn kein Arzt mehr offen hat) mal ein Gegenstand oder ähnliches mit frischem Blut wäre, was das Baby ablutscht? Die Mundschleimhaut müsste ja vermutlich zunehmend resistenter werden. Irgendwie waren wir am Ende unserer Diskussion alle verunsichert, wann der Gang zum Arzt sinnvoll ist. Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Das ist doch sehr sehr hypothetisch wo liegen Geldstücke mit frischem Blut ? und die allermeisten Menschen sind ja auch nicht infektiös