Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Probleme bieim Einschlafen 12 Wochen

Frage: Probleme bieim Einschlafen 12 Wochen

abc12345

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Hallo Herr Dr. Busse, meine 12 Wochen alte Tochter hat bereits seit der Geburt große Schwierigkeiten tagsüber einzuschlafen. Sie ist sehr aufgeweckt und wird auch schnell müde. Reibt sich dann die Augen und Nase, wird quengelig. Ich versuche immer wieder sie dann hinzulegen, ruhig zu sprechen, vorsingen...Nichts hilft! Irgendwann fängt sie dann an zu schreien, weil sie total übermüdet ist. Auch stundenlange Spazierfahrten mit Kinderwagen oder Autofahrten bringen sie nicht zur Ruhe. Schnuller spuckt sie raus. Wir haben wirklich schon alles probiert... Das Einzige was ihr zum Schlafen tagsüber hilft, ist, sie in eine Decke zu packen und auf dem Arm ganz festzuhalten, dabei schaukeln und umhergehen. Ein Fön oder Staubsauger im Hintergrund beschleunigen das Einschlafen. Nach ca. 10 Miniten Schreien schläft sie dann auch ein. Dabei habe ich allerdings kein gutes Gefühl! Ich muss sie gegen ihren Willen festhalten und sie schreit ganz fürchterlich und windet sich, dabei schaut sie mich auch noch so herzzerreißend an. Ich wünsche mir so sehr, dass sie zufrieden einschläft. Was kann ich zun? Den Schlaf braucht sie, sonst wird es nämlich immer schlimmer mit dem Schreien. Schadet diese Einschlafprozedur der Entwicklung? Nachts schläft sie neben mir im Bett und da gibt es keine größeren Schwierigkeiten. Vielen Dank und schöne Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., selber abschalten und in den Schlaf zu finden, ist eine Fähigkeit wie Laufen oder Sprechen, die Kinder erst lernen müssen. Und Eltern müssen das auch zulassen, auch wenn es anfangs oft mit viel Unruhe und Weinen zum Abreagieren verbunden ist. Ich kann manchmal kaum glauben, welche abenteuerlichen Dinge Eltern tun, in dem guten Glauben, das würde Ihren Kindern beim Einschlafen helfen. Natürlich lenken solche starken Reize anfangs ab, sie heizen aber letztendlich das überreizte Nervenkostüm immer noch mehr auf und es braucht dann immer stärkere Reize......... Und die Eltern laufen irgendwann auf dem Zahnfleisch! Man sollte lieber die Kinder von Anfang an, dann wenn sie anfangen, müde und quengelig zu werden, im abgedunkelten Schlafzimmer in ihr eigenes Bett legen. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen bis das Kind zur Ruhe findet, sonst aber nichts tun. Auch jetzt können Sie damit noch anfangen, es wird aber anfangs sehr mühsam sein. Vielleicht hilft Ihnen die Begleitung durch eine spezielle Sprechstunde für Babys mit Schlaf- und Schreistörungen. Alles Gute!


Beate77

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Hallo, habt ihr eure Tochter schon mal beim Osteopathen vorgestellt? Evtl hat sie eine Blockade oder es drückt z. B luft im Darm auf die Organe, so ähnlich war es bei unserer Kleinen. Darum wollte sie immer aufrecht getragen werden. Gebt ihr einen Entschäumer? Und wenn unsere Maus den Schnuller immer wieder ausspuckt, ist ihr übel. Ggf hilft dann ein bißchen Fencheltee. Du könntest auch immer wieder ein Lied singen, wenn es ihr gerade besonders gut geht, damit sie damit was positives verbindet, evtl hilft das dann später auch, sie zu beruhigen.


abc12345

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Hallo, und danke für die Antworten. Wir waren schon beim Osteopathen, mit ihr ist alles in Ordnung. Kein Blockade und bei mir schläft sie nicht aufrecht, sondern liegt in meinen Armen. Zur Unterstützung der Verdauung gebe ich ihr Bigaia-Tropfen, habe aber das Gefühl, dass es nicht das Problem ist. Sie findet einfach keine Ruhe, will nichts verpassen. Seit Samstag haben wir eine Federwiege, weil ich sie wegen mittlerweile starken Rückenschmerzen einfach nicht mehr die ganze Zeit auf dem Arm halten und schaukeln kann. Vermutlich haben wir dann in einigen Monaten das Problem, dass sie sich daran gewöhnt hat und ohne Schaukeln gar nicht mehr einschläft. Aber ich weiß einfach nicht weiter. Ich kann sie nicht schreien lassen und warten bis sie das Einschlafen gelernt hat. Sie ist nach paar Minuten am Brüllen, läuft rot an und ist danach stundenlang (!) nicht mehr zu beruhigen. Das halte ich nicht aus. Ich hoffe so sehr, dass es sich bald bessert... Viele Grüße


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