Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Polypen- Rachenmandeln

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Polypen- Rachenmandeln

Nadja 08.09.16

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Hallo Dr. Busse, ich möchte gern um Ihre Meinung bitten... Da mir immer öfter auffiel, dass mein Sohn (3Jahre alt) schlecht hört, sind wir Montag zum HNO-Arzt. Dieser stellte fest, dass die Polypen (nach meiner Recherche wohl Rachenmandeln) zu groß sind und den Zugang zum Ohr "verstopfen". Dadurch hat sich wohl Flüssigkeit hinterm Trommelfell gesammelt und diese wiederum beeinträchtigt das Gehör meines Kindes. Ich hoffe, ich habe das so richtig wieder gegeben.... Als Therapie, sagte mir der Arzt, käme nur eine OP infrage. Dabei sollen die Polypen abgeschabt und die Flüssigkeit abgesaugt werden. Das Ganze unter Vollnarkose. Der Arzt würde diese OP selber durchführen (Belegarzt in einer hiesigen Klinik). Um ehrlich zu sein, bereitet mir die Vollnarkose die meisten Sorgen. Ich möchte mein Kind dieser nicht aussetzen, wenn es nicht sein muss. Nun zu meiner Frage: gibt es alternative Therapien oder muss die OP erfolgen? Im Voraus schon mal vielen Dank für Ihre Mühe. Nadja


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., das ist erst mal eine "Momentaufnahme" und z.B. nach jedem Luftwegsinfekt für eine gewisse Zeit ganz normal. Nur wenn das ein chronischer Zustand wird und ein Kind anhaltend schlechter hört und damit die Sprachentwicklung leidet, muss man an eine Behandlung denken. In Frage kommt dabei z.B. die Gabe eines Corticoid-Nasensprays für einige Wochen, und nur in letzer Konsequenz muss dann eine Operation sein. Deshalb sollten Sie das Ganze erst mal in Ruhe mit Ihrem Kinderarzt besprechen. Alles Gute!


Ally79

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Wir hatten bei unserer Tochter eine ähnliche Diagnose. Daraufhin waren wir mit ihr bei einem homöopathischen HNO Arzt. Dort hat sie eine medikamentöse Behandlung bekommen ( mit dem Hinweis, dass sie die OP braucht, wenn es nicht anschlägt). Bei ihr hat es in der Kombination mit dem nächsten Wachstumsschub gereicht, dass sich das Problem gelöst hat. Allerdings hatte sie kein Problem mit dm Hören. Bei Ohr ging eher um Paukenergüsse und Atmung. Bei einer Hötproblematik hätten wir die OP wohl früher machen lassen statt eine Alternative zu testen. Wichtig ist nur, dass man einen sehr guten Kinder HNO Arzt hat, dem man vertraut. LG


Hoppedoia

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Hallo, also bei uns ist das Problem 'ähnlich'. Mein Sohn ist 4,5 Jahre und schnarcht nachts wie ein Weltmeister. Er hat auch ständig einen Schnupfen (was nicht zuletzt an der Virenzentrale Kindergarten liegt). Nach einem Besuch beim HNO sollten meinem Sohn auch die Rachenmandel verkleinert werden und ggf Paukenröhrchen gesetzt werden. Da bei ihm allerdings das Hörvermögen nicht beeinträchtigt ist und er auch sonst keine Probleme hat, habe ich mich mit meiner Heilpraktikerin beraten. Diese hat mir (unter Anderem aus eigener Erfahrung mit ihrer Tochter) erst einmal von einer OP abgeraten. Sie ist der Meinung eine solche OP nur dann durchführen zu lassen, wenn das Kind mehrmals im Jahr antibiotische behandelt werden muss oder natürlich schwer darunter leidet (schlechte Sprachentwicklung etc.). Sie hat mir zu einem homöopathischen Mittel geraten, welches ich meinem Sohn dann auch gegeben habe. Er hat die Tablettchen 2 Wochen eingenommen und wir haben seitdem tatsächlich eine Verbesserung feststellen können. ENDLICH! Nach 1,5 Jahren Ärtze-Rennerei. Er atmet nachts durch die Nase und die Infekte halten sich diesen Winter in Grenzen. Ich hoffe nun darauf, dass sich das Ganze tatsächlich 'verwächst'. Denn ich bin auch nicht dafür ein kleines Kind unter Vollnarkose zu setzen, wenn es nicht dringend erforderlich ist. Ich hoffe mein Beitrag unterstützt dich ein wenig... Vielleicht hast du auch einen Homöopathen in deiner Umgebung..? Manchmal können sie kleine Wunder bewirken... LG


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