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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn (4 Jahre) hat eine Phimose; der Kinderarzt spricht davon, dass eine OP jetzt bald sinnvoll wäre. Allerdings hat unser Kind keinerlei Probleme bisher -keine Entzündungen, kein Stau, kein Aufblähen beim Wasserlassen etc. Nun liest man widersprüchliche Meinungen zu dem OP-Thema. Es wird auch von Studien gesprochen, die zeigen, dass eine Phimose oft erst in späteren Jahren natürlich veschwindet - bis zur Pubertät hin. Auch stellt sich die Frage, ob man nicht erst einmal die bekannten homöopathischen Mittel (Sulfur) ausprobieren sollte, bevor man dem Kleinen eine OP auferlegt. Die Anwendung von Kortison- oder Östrogensalben wird auch empfohlen - nur bei Verklebung? wie stehen Sie zu dem Thema? mein Mann und ich sind beide Mediziner, finden aber durchaus, dass nicht jede OP immer gerechtfertigt und notwendig ist bzw. manchmal alternative Möglichkeiten den eltern gar nicht genannt werden. Beste Grüsse Anna
Liebe Anna, ob eine OP erforderlich ist, hängt nur von dem Ausmaß des Befundes ab. Eine "Bleistiftphimose" wird sicher konservativ nicht behandelbar sein. Die von Ihnen beschriebenen Salbenbehandlungen führen nicht selten zur Lösung von Verklebungen, vielleicht auch zu einer Dehnung der Vorhaut, ein Versuch ist es sicher wert. Auf alle Fälle sollten Sie sich für eine evtl. OP einen in diesem Bereich erfahrenen Chirurgen suchen. Alles Gute!
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