Luna1988
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel Im Schulhaus unserer Kinder hat es Altlasten, weil es aus den 60er-/70er Jahren stammt. Es ist bereits saniert worden bezüglich PCB, hat aber immer noch Fugen, die PCB enthalten. Soeben ist eine Pubilation vom Umweltbundesamt erschienen, die mir Sorgen bereitet: https://www.dguv.de/medien/ifa/de/pra/ira/air_pcb_2025.pdf In der Schweiz gelten auch noch höhere Werte als in Deutschland, das verunsichert mich sehr: 6000 ng / Kubikmeter bei Tagesaufenthalt z. B. Schulen 2000 ng / Kubikmeter bei 24 Stunden aufenthalt Der Wert in Deutschland ist gerade mal halb so hoch... Ich mache mir Sorgen bezüglich der langfristigen Belastungen für die Kinder. Wie schätzen Sie die Gefahr ein? Weshalb gelten hierzulande ganz andere Grenzwerte? Was kann man als Eltern tun? Wenn die Grenzwerte eingehalten sind, dann hat man ja gar keine Möglichkeiten... Muss man lernen, solche Werre mehr zu relativieren? Freundliche Grüsse Luna
Hallo Luna, so ist es! Ich bin sehr überzeugt, dass wir hier in Deutschland gute und sichere Grenzwerte für sehr viele Stoffe haben und in der Regel auch eher mal zu vorsichtig als zu nachlässig agieren, was ja gut ist. Daher habe ich großes Vertrauen, dass Ihr Kind zusammen mit seinen KlassenkameradInnen einen Schulalltag hat, der zu keinerlei relevanter gesundheitlicher Beeinträchtigung führt. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel