Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

papakind?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: papakind?

Cindy_cindy

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Lieber herr dr busse, Zu unserer tagtäglichen situation würde mich Ihre meinung interessieren. Unsere tochter ist 14,5 monate alt. Sie vergöttert ihren papa, ich bin so etwas wie "müll" für sie, wenn er da ist. Der gesamte tag (wenn wir beide zu hause sind) entwickelt sich somit zu einem komplexen und nervtötendem unterfangen. Sie will permanent auf papas arm, obwohl sie schon super krabbeln und auch laufen kann. am anfang dachte ich, dass das ganze nur eine phase ist, die vorbei geht. Aber nein, sie macht das immer schon. sie weint höllisch (trotz meiner anwesenheit) wenn er aufs wc geht und jedes mal wenn er auch noch so kurz den raum verlässt. Jeder meint, ich soll das genießen und wieder frau sein und nicht nur mama, aber es macht mich nur traurig, sonst nichts. wenn ich mit ihr alleine bin und papa arbeitet (mo bis fr von 6-16:30) gibt es keine probleme. Sie ist ein lebendiges und lustiges kind. Auch in der kita und bei ihrer oma bleibt sie problemlos und ist meist gut gelaunt (ich arbeite selbst 2 tage die woche). Warum macht sie das? Ich bemühe mich so, aber verstehe einfach gar nichts mehr... Lg


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., Sie sollten sich wirklich freuen, dass Vater und Tochter so gut miteinander können und die Zeit genießen, die Sie dann auch mal für sich haben und konsequent auch nützen sollten. Eifersucht ist hier wirklich fehl am Platze. Dem Papa möchte ich noch raten, dass er bei all seiner Liebe zu seiner Tochter ihr bitte auch Grenzen setzen muss. Mit ihr spielen, draußen toben,........ alles o.K., aber sie muss nicht ständig auf den Arm und Papa darf auch mal sagen, dass er jetzt dies oder das tut und später erst wieder Zeit für sie hat. Alles Gute!


mf4

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Müll? Ich finde das schlimm, dass du das (dich) so bezeichnest. Wer sagte "nutze die Zeit für dich" hat einen guten Tipp gegeben. Du bist immer da, Papa ist das Highlight und er wird dann der Mittelpunkt. Nimm dich dann raus, mach Haushalt oder einfach etwas für dich. Logisch würde uns Müttern das gefallen, dass die Kinder "würdigen", dass wir immer am Start sind. Aber für die Kinder ist das selbstverständlich.


Rosalierosarot

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Macht dich nicht verrückt. Das in dem Alter der ganz normale Abnabelungsprozess von der primären Bezugsperson. Auch wenn es dir schwer fällt, lass es zu und freue dich. Für dein Kind ist es ein wichtiger Schritt Richtung Selbstständigkeit. Und wie mf4 schon schrieb, kleine Kinder würdigen nicht unsere Bemühungen. Warum sollten sie auch? Dass sie geliebt und bekümmert werden ist (hoffentlich ) eine Selbstverständlichkeit.


Rosalierosarot

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Ach, inzwischen nutze ich das gerne auch mal am Wochenende aus... Beim Windelwechseln etc. Kurz ganz scheinheilig Junior gefragt wer das übernehmen soll und ein strahlendes " Papa" zur Antwort bekommen... ;-)


Lilly10

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Hi, ich war als Kind genauso und ein 10000% Papakind. Wollte sogar Papa heiraten(da war ich 3). Nun bin ich Ende 30 und als mein Papa vor 4 Jahren gestorben ist,ist ein Teil von mir mit ihm gegangen....lass deinem Kind dieses tolle Gefühl ein Papakind zu sein. Sie liebt dich trotzdem. Lg Lilly


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