Riika
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist gerade 2 Jahre alt geworden als bei der U7 der linke Hoden laut Kinderärztin in der Leiste lag und von Ihr zwar in den Hodensack reponiert werden konnte, laut ihrer Aussage jedoch dort nicht blieb, sondern wieder nach oben schnellte. Unmittelbar nach Geburt und bei allen folgenden Untersuchungen bestand dieses Problem seither jedoch nicht! Die Kinderärztin wollte abwarten, ich habe dann aufgrund des Alters meines Sohnes auf eigene Faust einen Kinderchirurgen aufgesucht und ihn die Sache beurteilen lassen. Er gab bezüglich des Hodens Entwarnung, es handle sich um einen harmlosen Pendelhoden ohne Behandlungsbedarf, beim ihm blieb der Hoden nach Reposition auch im Hodensack (Nachts und beim Duschen ist der Hoden immer im Hodensack, dass habe ich in der Zwischenzeit selbst regelmäßig überprüft). Was der Kinderchirurg jedoch diagnostiziert hat ist eine Hydrozele auf der Gegenseite. Mir ist zwar in der Vergangenheit aufgefallen, dass die rechte Seite des Hodensacks gelegentlich anschwillt, was jedoch meist in Verbindung mit einer Erkältung/Krankheit oder auch Aufregung (Wutanfall beim Wickeln, ...) des Juniors bestand. Die Kinderärztin meinte, dies sei normal bei kleinen Jungs und wenn sich die Schwellung zügig wieder normalisiere bestünde kein Grund zur Sorge. Die Diagnose des Kinderchirurgen hat mich daher doch etwas aus der Bahn geworfen. Er meinte, der Bruch sei sehr klein, eine Einklemmungsgefahr bestünde nicht und da der Hodensack auch "unter Füllung" nicht gespannt sei würde er noch ein halbes Jahr abwarten, ob sich spontan doch noch alles zurück bildet und falls nicht empfielt er einen ambulanten operativen Verschluss. Ich wüßte nun zum Einen gerne, wie sie die Situation beurteilen und zum Anderen: warum sollen wir unseren Sohn in einem halben Jahr ggf. operieren lassen, wenn keine Einklemmungsgefahr besteht? Kann die Hydrozele unfruchtbar machen? Besteht wie beim Hodenhochstand ein erhöhtes Entartungsrisiko? Dann wäre es doch aber sicher sinnvoller, die OP sofort machen zu lassen oder wäre das zu hysterisch? Was für Komplikationen können bei Nichtdurchführung einer Operation auftreten? Für Ihre Mühe ganz herzlichen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Riika
Liebe R., der Kinderchirurg meint wohl zurecht, dass man mit einer Leistenhernie rechnen muss und deshalb der Rat, das in 1/2 Jahr zu überprüfen und ggf. zu operieren. Alles GUte!
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