TamaraTimmermann
Lieber Herr Dr. Busse, es tut mir sehr leid, dass ich Sie noch einmal mit diesem Thema belästigen muss. Und vor allem für mein Kind tuut es mir leid! Ich hatte mich schon mal zum Thema rauchender Papa an Sie gewendet. Nun ist es so, dass mein Partner nicht aufhören will/kann mit dem Rauchen. Alle Argumente, selbst, die Liebe zu seinem Baby, lässt er nicht gelten. Er macht meist (nicht immer) einen riesen Aufriss, damit die Kleine nichts vom Rauch abbekommt. Duschen/ Haare und Bart schampoonieren, Hände bürsten, Handschuhe tragen beim Rauchen, gründlich Zähne putzen etc. und meint damit wäre alle Gefahr für unsere Maus beseitigt. Das glaube ich aber nicht, denn ich rieche ja den Qualm, den er mit in die Wohnung trägt, wenn er reinkommt. Dieser kalte Rauch verteilt sich ja auch im Hausstaub. Kommt, wenn er nicht gleich duscht odersich nicht wäscht, weil die Kleine schon im Bett ist, ja über die Haare/ Haut auch ins Polster vom Sofa etc., außerdem dünstet er diesen ja auch aus. Er schläft mittlerweile nur noch auf dem Sofa deswegen, aber letztlich hält sich unser Kind da ja auch einen Großteil des Tages auf und ich habe gelesen, dass sich diese Ausdünstungen nicht weglüften lassen. Er hält das alles für völlig übertrieben. Ist das tatsächlich so? Abgesehen, davon, dass ich nicht möchte, dass mein Kind Nikotin und anderen Schadstoffen ausgesetzt ist, belastet es ja auch unsere Beziehung stark, weil ich es einfach nicht tollerieren will und daher das Thema auch alle paar Tage anspreche. Eine zeitlang jeden Tag, aber das hat gar nichts gebracht, nur noch mehr Frust. Aber letztlich will ich unserem Kind ja nicht den Vater vorenthalten, was ich ja tun müsste, wenn ich ganz konsequent sein will. Wie sehen Sie das als Kinderarzt? Übertreibe ich da und muss mich und meine Ängste (ich bin eine sehr ängstliche Mami) einfach mal ein bisschen erden oder ist, trotz der ganzen Vorsichtsmaßnahmen meines Partners, diese Form des Rauchens immer nochgefährlich für mein Baby? Liebe Grüße und schon einmal einen herzlichen Dank!
Liebe T., so kann und soll das sicher nicht weitergehen. Das Leben besteht nun mal aus Kompromissen und man muss entscheiden, was einem wirklich wichtig ist. Ich kann Ihnen in dieser verfahrenen Situation nur empfehlen, sich Hilfe zu holen bei einer Familienberatung oder einem Paartherapeuten. Alles Gute!
TamaraTimmermann
Oh je, so viele Tippfehler. Da können Sie mal sehen, wie stark mich das nervlich belastet.
Andrea6
...ist da wohl größer als die Liebe zum Kind.... Nun ja - du hast ihn als Raucher kennen und lieben gelernt. Man kann Menschen nicht ändern, das können sie nur selber. Wenn die Einsicht fehlt ist alles vergebens.
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