Daeva
Hallo Dr. Busse, ich habe wiedermal eine Frage an Sie :) Vielen Dank für ihre Geduld und ihre vielen Antworten! Bei unserem Sohn (20 Monate) wurde durch den Hautarzt Neurodermitis festgestellt. Wir sind dann auf Empfehlung einer Bekannten zu Dr. Winter in Telgte gegangen, da er große Erfolge in der Behandlung von Neurodermitis erreicht haben soll. Dr. Winter hat dann zunächst eine Stuhluntersuchung durchführen lassen und hat im Darm die entsprechenden Anzeichen für Neurodermitis finden können (irgendwelche Antikörper in zu großer Zahl oder sowas). Nun soll unser Sohn über 6 Monate hinweg drei Medikamente einnehmen: Zum einen ein Präparat aus aufbereitetem Eigenblut außerdem Symbioflor 1 und LymphomyosotN Und eben dieses LymphomysotN macht mir ein wenig Bauchschmerzen, denn es enthält laut Beipackzettel 35 Vol-% Alkohol. Sollte man nicht bei Kindern auf Medikamente mit Alkohol verzichten? Oder ist das legitim? Er soll zwei mal täglich 5 Tropfen nehmen. Und das halt über ein halbes Jahr. Erhöht das nicht irgendwie das Risiko einer Abhängigkeit? Ich bin da nun wirklich verunsichert.... Vielen Dank für ihre Antwort
Liebe D.,
warum glauben Sie an solche Scharlatanerie und geben dafür sicher auch noch viel Geld aus, statt Ihren Kinderarzt die Neurodermitis wie das normal ist behandeln zu lassen?
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.
Daeva
Ich habe gerade gesehen, dass auch das Eigenblutmedikament 15 Vol % Alkohol enthält. Auch hiervon soll er 5 Tropfen nehmen. Da kommt ja irgendwie ganz schön was zusammen. Mein Sohn wiegt nur knapp über 9kg.
faraday
über den Sinn oder Unsinn der Therapie möchte ich nichts sagen, aber das Thema Alkohol kannst Du getrost vernachlässigen. Normalerweise entspricht 1ml ungefähr 30 Tropfen. Vom Lymphomyosot gibst Du 10 Tropfen pro Tag, also ca 1/3 ml, was ungefähr 0,1g Alkohol enthält, bei dem Eingeblutzeugs ist es entsprechend noch weniger. Eine reife Banane kann bis zu 2g Alkohol enthalten, genauso ist Alkohol auch in anderen Früchten, Brot oder Apfelsaft enthalten. Alles Sachen, die Dein Kind sicher jeden Tag isst. Wie bei allem gilt, die Menge macht das Gift...und hier ist die Menge einfach völlig unbedenklich.
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