Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nächtliche Unruhe und Schreien

Frage: Nächtliche Unruhe und Schreien

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Hallo, mein Sohn (1 Jahr) war schon immer ein schlechter Schläfer der nie mehr als max. 2-3h schafft. Wir haben zuletzt die nächtliche Milch abgeschafft. Seitdem ist es Nachts zwar länger am Stück ruhig, dafür kommt er nach der ersten Schlafphase (8-22 Uhr) einmal, gegen 1 Uhr, gg 4 Uhr und gg 6 Uhr. Das Problem ist, dass er quasi unberuhigbar schreit und sich (gerade gg 1 Uhr für fast 1-3h) wild im Bett hin und her rollt. Er krabbelt, rollt links und rechts auf die Seite, auf den Bauch und zurück, kopfauf und kopfunter im Bett und schreit wie am Spiess. Singen, beruhigend reden, sogar hoch nehmen ist alles vergebens, da schreit er nur noch mehr. Er wehrt sich beim Hoch nehmen sogar regelrecht. Alleine kommt er aber über Stunden auch nicht zur Ruhe. Irgendwann schläft er dann auf dem Bauch ein. Bei der Morgenmilch gg 5:30 Uhr versucht er dann immer wieder an mir hochzukrabbeln. Ab Mitternacht hole ich ihn zu mir ins Bett da er sich nicht ablegen oder im eigenen Bett beruhigen lässt - wie gesagt schläft er ja nicht mehr ein für Stunden, sondern rollt und brüllt. Fehlende Nähe kanns also auch nicht sein. Und im eigenen Bett habe ich schon stundenlang auf Beruhigung gewartet, da kommt er nicht fest zur Ruhe. Er ist gut genährt, satt, trinkt ausreichend, momentan sehe ich keine neuen Zähne und läuft seit 2 Wochen frei. Ich bin mit meinem Latein am Ende und kann nicht mehr (2. SS) ... Das kann so nicht weitergehen... Haben Sie mir einen Lösungsansatz was er da wohl will nachts?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe H., es gibt leider solche unruhigen Schläfer und in der Regel leiden darunter nur die Eltern. Am besten geht es meistens im eigenen Bett oder sogar im eigenen Zimmer. Und wichtig ist ein festes Zubettgehritual und dass Sie nur reagieren, wenn Ihr Sohn weint oder sich sonstwie wirklich meldet. Und dann eben auch nicht mit größeren Aktionen sondern nur mit leisem Reden, kurz Streicheln,....und Geduld. Und holen Sie sich bitte jede Stunde Schlaf, die Sie bekommen können und nehmen Papa zumindest am Wochenende, Familie, Nachbarn, Babysitter,....in Anspruch so oft es geht. Alles Gute!


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