Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Muttermilch schlecht fürs Kind??

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Muttermilch schlecht fürs Kind??

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Hallo, unser Sohn ist mittlerweile sieben Wochen alt und wurde von Geburt an voll gestillt. Er wächst und nimmt gut zu. Das Stillen bereitet keine Probleme, doch seit einiger Zeit bekommt er immer mehr Pickelchen am ganzen Körper, trockene Haut und speziell am Hals und hinter den Ohren größere rote nässende Stellen. Der Kinderarzt hat uns zuerst einen Badezusatz mitgegeben, doch inzwischen sind die Stellen größer. Nun meint er, dass der Kleine die Muttermilch nicht verträgt (Umweltgifte die über die Nahrung und andere Wege von der Mutter aufgenommen werden) und sofort mit dem Stillen aufgehört werden sollte. Dafür sollen wir nun Nutramigen aus der Apotheke füttern. Hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie sollen wir uns verhalten?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Susi, das mit den Umweltgiften in der Muttermilch ist Unsinn. Es kann jedoch sein, dass ein Baby bereits allergisch auf Eiweißstoffe (Kuhmilch, Nüsse,...) reagiert, die es über die Muttermilch in geringen Mengen bekommt. Bevor man Stillen aufhört und auf eine Spezialnahrung übergeht, sollte das ausgetestet werden. Alles Gute!


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Hallo Susi! Stell die Frage doch mal im Stillforum. Ich denke, Du solltest auf alle Fälle weiterstillen aber aml austesten, ob Dein Kleiner manche Nahrungsmittel, die Du ißt, nicht verträgt. Verzichte mal auf Milchprodukte, Weizen und Eier. Wenn die Haut dann besser wird, langsam wieder anfangen, ein Lebensmittel nach dem abderen zu essen und beobachten, wie er reagiert. Ein Tip für die Haut: Besorg Dir aus der Apotheke eine Trägersubstanz und mach aus MuMi eine Creme, das wirkt oft Wunder. LG, Silke


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Ich will Dir nix falsches sagen, dazu stille ich auch noch zu kurz. Wenn das bei uns der Fall wäre würde ich mir mein Kind noch von einem anderen KiA anschauen lassen (wobei die wenigsten KiÄ eine Ahnung vom stillen haben). Schau mal bei Biggi im Stillberatungs-forum nach, die kann Dir bestimmt super helfen. Hab mich auch schon mal wg. was ähnlichem an sie gewendet und ich habe von ihr echt gute Ratschläge und Tipps bekommen. Katja


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Hallo Susi! Meine Tochter hatte das im gleichen Alter. Bei mir meinte die KÄ allerdings, dass es sich um Neugeborenenakne handelt. Sie hat mir eine Salbe verschrieben. Penaten Creme mit Clioouinol. Das hat innerhalb von 24 Stunden gewirkt. Allerdings sah es bei meiner Tochter auch aus wie "Akne extrem". Das ganze Gesicht war pustelig. Könnte das bei Deinem Sohn das gleiche sein. Liebe Grüße Suse


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Hallo, deine Beschreibung kommt mir leider nur zu bekannt vor. Unser Sohn hatte mit 4 Wochen etwa 2 Wochen lang Babyakne, seine Haut wurde trocken und er bekam Windelausschlag. Vielleicht kannst du es noch mit einem guten Homöopathen hinbiegen!!! Maile mich gerne an. Mein Sohn bekam dann mit 4 Monaten nach der ersten fünffach-Impfung schlimmste Neurodermitis. Ich hörte auch auf mit dem Stillen auf Anraten des Hautarztes. Nutramigen hat bei uns überhaupt nichts gebracht und ist sauteuer. Man hat Glück wenn man etwas von der Krankenkasse dazu bekommt. Ich würde nie wieder mit dem Stillen aufhören sondern erst Milch und Eier konsequent weglassen. Auch Schokolade und Zitrusfrüchte. Mein Sohn hatte letztendlich auf fast alle Lebensmittel reagiert. Versuche die Impfung hinauszuschieben. Meine Zwillinge sind zwei und nicht geimpft!!! Werden sie auch nicht, weil ich dermaßen schlechte ERfahrungen gemacht habe. Ich hoffe, du kannst dich in dem Wirrwar zurechtfinden. Wir haben es jedenfalls mit klassischer Homöopathie hinbekommen. Alles Gute und jederzeit zum Kontakt bereit. Anke


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