Sehr geehrter Herr Doktor! Ich hätte eine generelle Frage zum Sonnenschutz, vor allem in der Mittagszeit. Bisher haben wir dies wie folgt gehandhabt: Über die Mittagszeit im Sommer meist drinnen, aber ab und zu (ca. 5-10 Mal pro Sommer) auch Ganztagesauflüge, einen ganzen Tag am See oder ein Spielplatzbesuch/Spaziergang in der Mittagszeit. Dabei war unser Sohn (jetzt knapp 4) meist im Schatten (Schattenplatz am See mit Baum oder Sonnenschirm, im Kinderwagen oder der Kraxe mit Verdeck) und mit 50+ eingecremt bzw. mit Shirt. Ab seinem zweiten Sommer hat er dazwischen aber auch immer wieder in der Sonne gespielt bzw. geplanscht und dabei (Bade-)Shirt und Kappe getragen, heuer war er zwei Mal allerdings auch nur eingecremt mit Badehose während der Mittagszeit im See. Nach 15:00/16:00 Uhr waren wir ab seinem 2. Lebensjahr öfters auch ohne Shirt im See baden, allerdings immer bis abends eingecremt. Er ist ein heller Hauttyp mit blauen Augen und blonden Haaren, hatte noch nie einen Sonnenbrand und hat bis zum Ende des Sommers meist leicht gebräunte Haut (ausgenommen im ersten Lebensjahr). Ich habe immer angenommen, dass dies ein guter Umgang mit der Sonne und er gut geschützt ist, da er auch noch nie rot geworden ist. Nun habe ich aber gelesen, dass UV-Strahlung, vor allem im Sommer über Mittag, auch ohne Sonnenbrand zu bleibenden Hautschäden führen kann. Stimmt das, auch wenn man durch Schatten, Kleidung oder Sonnencreme geschützt ist? Sollten wir unseren Umgang ändern? Und denken Sie, dass es bei unserem Sohn schon zu einem dauerhaften, irreparablem Schaden gekommen ist? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen und Ihre Antwort! Es ist toll, hier solche Fragen stellen zu können! Liebe Grüße, Maria B.
von Maria B am 27.08.2023, 15:06