Frage: Mikrozephalie

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, gestern (10.03.22) hatten wir mit unserem Sohn einen Termin zur U4 und unsere Kinderärztin hat Mikrozephalie diagnostiziert, nachdem sie den Kopfumfang gemessen hat. Nun bin ich sehr besorgt, da es sich um eine geistige Behinderung handeln könnte. Gestern wäre er genau 3 Monate alt geworden (nach dem korrigierten Alter, ET wäre der 10.12.21 gewesen). Er ist jedoch 3 Wochen zu früh auf die Welt gekommen und zwar am 18.11.21. An seinem Geburtstag hatte er einen Kopfumfang von 31,5 cm (Geburtsgewicht war 2360 Gramm bei 47 cm Länge). Gestern war sein Kopfumfang 39 cm bei 5500 Gramm und 65 cm Länge. Ich muss dazu sagen, dass er schon in der 22. SSW um 1 Woche zurück datiert wurde, aber nie schriftlich festgehalten wurde. In der 35. SSW lag er bei Werten der 32./33. SSW. Nun frage ich mich, ob die U4-Untersuchung nicht zu früh gewesen ist. Er macht auf mich nicht den Eindruck, als ob er geistig behindert sei. Er kann mit seinen korrigierten 3 Monaten schon 4 Wörter sprechen und ist sonst normal entwickelt. Es wurde allerdings aus Zufall das XYY-Syndrom festgestellt, als die Kinderärzte in der Geburtsklinik dachten, er hätte das Adenogenitale Syndrom aufgrund einem Hodenhochstand (die Hoden sind aber von allein an die richtige Stelle gewandert). Jedenfalls ist ein Symptom vom XYY-Syndrom ja eher eine Makrozephalie, von einer Mikrozephalie habe ich in dem Zusammenhang noch nie gelesen. Vielleicht können Sie mich etwas beruhigen.

von Kullerkaefer am 11.03.2022, 09:38



Antwort auf: Mikrozephalie

Liebe K., es ist von Haus aus Unsinn, angesichts eines kleinen Kopfes auf eine Behinderung zu schließen. Dies bei Ihrem Sohn umso mehr, als sein Kopfumfang mit 39 cm im korrigierten Alter von 3 Monaten auf der 10.Normalperzentile liegt. Also auch keine Mikrocephalie vorliegt. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 11.03.2022



Antwort auf: Mikrozephalie

Welche Wörter spricht er denn? Mit 3 Monaten wäre er damit eher ein Genie

von E.M.M.A am 11.03.2022, 11:05



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